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Nachricht vom 23.09.2012    

Interkulturelle Woche endete mit Freundschaftsfest

Der Beirat für Migration und Integration der Stadt Betzdorf und des Landkreises Altenkirchen hatte auch in diesem Jahr zum Internationalen Freundschaftsfest geladen. Auf der Bühne wurde dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm geboten, während an zahlreichen Ständen für zahlreiche Gaumengenüsse gesorgt wurde und Organisationen und Vereine über ihre Arbeit informierten.

Gut besucht war am Samstag das Internationale Freundschaftsfest rund um das Betzdorfer Rathaus zum Ausklang der interkulturellen Woche. Fotos: Nadine Buderath

Betzdorf. Bunt und fröhlich ging es am Samstag rund um das Betzdorfer Rathaus zu, wurde doch mittags das Internationale Freundschaftsfest von Landrat Michael Lieber, Michael Pagnia (Beigeordneter der Stadt Betzdorf) und Aynursan Sinnar, Mitglied im Beirat für Migration und Integration, eröffnet.

Sinnar legte in ihrer Rede den Fokus auf ein kommunales Wahlrecht, unabhängig von Herkunft und Pass, denn Migrantinnen und Migranten würde so die Möglichkeit gegeben, "fremdenfeindlicher Politik oder rechtsextremen Parteien ihre Stimme zu entziehen."

Wie ein friedliches Miteinander aussehen kann, zeigte das Freundschaftsfest, das den Abschluss der Interkulturellen Woche bildete. Im Zentrum des Geschehens: die Bühne, auf der ein facettenreiches Programm aus Musik, Tanz und Zauberei geboten wurde. Besonders zahlreich waren die Gruppen, die von den verschiedenen Schulen aus der Region gestellt wurden. So überzeugte etwa die IGS Kirchen mit einer Step-Aerobic-Choreographie, die Hermann-Gmeiner-Schule Daaden mit einer Gesangseinlage und Grundschulkinder aus Wissen mit türkischen Folkloretänzen.

Marion Pfeifer, ebenfalls Mitglied im Beirat für Migration und Integration, betonte während ihrer Moderation denn auch: „Ich bin froh, dass so viele Schulen am Freundschaftsfest teilnehmen.“



Nicht nur internationale Köstlichkeiten, sondern auch viel Wissenswertes und Informatives wurde den zahlreichen Besuchern an den Ständen der verschiedenen Vereine und Organisationen geboten. So konnte man am Stand des Caritas-Verbandes Betzdorf einmal selbst probieren, ob man den Einbürgerungstest bestehen würde – ein Angebot, das bestens ankam.

Diverse Leckereien und einen Einblick in ihr Programm gab es von den Damen des Internationalen Frauen-Frühstücks Betzdorf, das jeden Freitag ab 9 Uhr im Jugendtreff in der Schulstraße stattfindet. Doch natürlich wird nicht nur gemeinsam gegessen – daneben gibt es außerdem Ausflugsfahrten, Vorträge und vieles mehr.
Stände unter anderem der AWO, des Diakonischen Werks Altenkirchen, des Palästinensischen Elternvereins und natürlich nicht zuletzt des Beirates selbst, komplettierten das vielfältige Angebot, das noch bis in den frühen Abend reichlich genutzt wurde. (bud)


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