14. Grobschnitt-Fantreffen mit Live-Musik satt
Bis spät in die Nacht drang die Musik der legendären Hagener Rockgruppe "Grobschnitt" aus dem Betzdorfer Domhotel. Das 14. Fan-Treffen mit Live-Musik und der "Grobschnitt-Forumsband" ließ die Herzen der Gäste höher schlagen. Auch der Wikinger zum Finale fehlte nicht.
Betzdorf Ungewohnte Klänge drangen durch das Domhotel in Betzdorf. Dort fand das mittlerweile 14. Fantreffen der Hagener Rockgruppe "Grobschnitt" statt. Drei Livebands bereicherten den rund 100 eingefleischten Fans einen angenehmen Abend.
„Burning Desire“ aus Düsseldorf machte den Anfang und zeigten hauptsächlich eigens komponierte Titel aus ihrem letzten Album. Darunter auch „Deep Oceans“, das zurzeit des öfteren im Radio zu hören ist. Die fünf jungen Musiker spannten rockige Elemente gepaart mit melodiösen keyboardgeprägten Passagen.
Mit „Black Earth“ aus Meppen stand dann eine routinierte Coverband auf der Bühne. Neben einem tollen Medley von Pink Floyds „Dark Side of the Moon“ und Stücken von Neil Young bestachen die vier Emsländer durch außergewöhnlich detailgetreue Grobschnittsongs. So war beispielsweise das 15 Minütige „Magic Train“ mit donnerndem Applaus honoriert worden.
Das Highlight wohl auch für die Band selber war, das Grobschnitt-Bassist Milla Kapolke zum Song „Raintime“ mit auf die Bühne kam und spontan mitmachte.
Danach gab die „Grobschnitt Forumsband“ eine öffentliche Probe. So betitelten die sechs Fans aus dem Forum selber ihren Auftritt. Da sie aus dem ganzen Bundesgebiet kommen, finden Proben eigentlich nie statt. Umso druckvoller erwies sich dann das Repertoire, das den kritischen Fans dargeboten wurde. Mit „Du schaffst das nicht“ vom Merry Go Round Album präsentierten sie genau das Gegenteil. Groovendes harmonisches Zusammenspiel ließen den Grobschnittgeist aufleben. Mit einem Medley der Rockoper „Rockpommels Land“ gaben sie den ersten Höhepunkt des Abends.
Mit einer 70 Minuten dauernden Improvisation aus 40 Jahren „Solar Music“ fegten sie jeden Zweifel weg und mit den üblichen pyrotechnischen Einlagen, Laser und einem Schwertkampf, sowie dem obligatorischen Wikinger beim Finale ließen sie die Grobschnitt Herzen höher schlagen. Als Zugabe gab es dann unter anderem noch das Stück „comfortly Numb“ von Pink Floyd, zu dem sich der im Publikum befindliche von Jörg Schulte von „pink pulse“ zu einem spontanen Saxophon-Solo hinreißen ließ. Letztlich wurde noch gemeinsam „Wir wollen Leben“ gemeinsam mit den Fans bis in die Nacht gesungen.
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