Wissener Schützenverein nahm offiziell die neue Anlage in Betrieb
Die Zeiten, wo man per Handkurbel die Trefferscheibe am Luftgewehrstand heranzog, um die Ergebnisse zu sehen, sind vorbei. Der Wissener Schützenverein hat nun eine elektronische Anlage vom Feinsten installiert, die nun offiziell nach der gesetzlich vorgeschriebenen Abnahme in Betrieb ging. Rund 20.000 Euro wurden investiert.
Wissen. Die Wissener Schützen hatten einen Grund zu feiern. Die neue Schießanlage wurde nach sorgfältiger Abnahme durch den Schießstand-Beauftragten des Kreises jetzt offiziell für den Schießbetrieb freigegeben. Für den Vorsitzenden des SV Wissen, Hermann Josef Dützer, ein Anlass auch Danke zu sagen, denn in der Realisierung steckt sehr viel Eigenleistung des Vereins.
Vor rund zwei Jahren begannen die Umbaumaßnahmen am Luftgewehrstand, um die acht Bahnen umfassende Anlage neu zu gestalten. Dazu gehört nun auch eine hochmoderne elektronische Trefferanzeige. Dafür wurden rund 20.000 Euro in die Hand genommen, um diese Anlage zu installieren.
„Das ist vom Feinsten“, schwärmten dann auch die Sportschützen, die zur offiziellen Freigabe gekommen waren. Einer davon war Kevin Zimmermann, er zählt zu den erfolgreichsten Sportschützen des SV Wissen und kennt viele Schießanlagen.
„Super toll, es macht einfach viel mehr Spaß“, erklärte die junge Sportschützin Julia Brück. Sie zeigte mit Begeisterung wie das nun funktioniert. Auf dem Bildschirm sieht sie sofort ihre Treffer, das Schussbild wird angezeigt, ebenso wird der Schuss ausgewertet. Die Elfjährige gehört zum Schützennachwuchs und trainiert recht fleißig.
Zur Begrüßung der vielen Gäste hob Dützer geraden den Aspekt für den Nachwuchs und die Sportschützen hervor. Denn zu einem erfolgreichen und attraktiven Schießsport gehöre auch eine moderne Anlage, die zur Motivation des Nachwuchses beitrage. Dützer ging in der Ansprache auf die Unterstützung des Landessportbundes, des Kreises und der Stadt Wissen ein und dankte für die finanziellen Hilfen.
Sein besonderer Dank galt den Mitgliedern, die in vielen Stunden Freizeit die Anlage realisiert hatten. Jürgen Poppel und Bruno Stahl hatten die Angebote geprüft und sich damit auseinandergesetzt. Andreas Neuhoff und Peter Brühl galt der besondere Dank für vielen Stunden Arbeit, die sie in die Installation steckten und damit dem Verein viele Kosten ersparten. „Jetzt mach was draus“, sagte Dützer und übergab die Anlage an Schießmeister Burkhard Müller.
Ganz klar, dass sich Müller freute, denn die Zeiten, wo man die Trefferscheibe per Handkurbel die zehn Meter heranziehen musste, sind nun vorbei. Herzstück der neuen IT-Technik ist der Rechner, der den Schuss auswertet, anzeigt und auf dem Bildschirm darstellt. Natürlich ist der Einsatz auch für das Wettkampfgeschehen optimal, egal ob Stadtpokal-Schießen, das beliebte Sauschießen oder ob es sonstige Wettkampfsituationen sind. Auf Wunsch können die Ergebnisse auch auf die Bildschirme in externe Räume übertragen werden. (hws)
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