Herbstzeit ist Lampenfieber-Zeit
Für die Theatergruppe „Lampenfieber“ läuft bereits seit einigen Monaten die neue Theatersaison. Die Rollen sind verteilt, die Proben nehmen einen großen Zeitaufwand ein, am Bühnenbild werden die letzten Arbeiten verrichtet. Nicht nur die Lampenfieber-Akteure fiebern der Premiere am Freitag, 9. November, 19.30 Uhr, im Saal Schäfer in Breitscheidt entgegen, sondern auch zahlreiche Theaterfans aus der gesamten Region. "Trubel um Rudi" - so der Titel des neuen Stücks, mit pfiffiger Lokalwürze verfeinert.
Hamm/Breitscheidt. Mit dem Zweiakter „Trubel um Rudi“ von Anke Vogt wurde ein Schwank ausgesucht, der den hohen Ansprüchen der Akteure und des treuen Publikums gleichermaßen erfüllen wird. Verschiedene Dialoge hat Regisseurin Christa Bitzer mit Lokalkolorit „gewürzt“, des Weiteren wurden zwei zusätzliche Rollen besetzt.
Wie in den Vorjahren stehen acht Aufführungen und eine zusätzliche Benefizveranstaltung auf dem Programm. Karten sind seit Montag, 22. Oktober, in der Buchhandlung Kuklik (Hamm), Blumen Pattberg (Oppertsau) und bei Hermann Schäfer (Breitscheidt/9 bis 14 Uhr) erhältlich.
Ein Blick in die Probenarbeiten verrät, vor einer herrlichen Kulisse – erneut von Ralf Wille und Peter von Glasow geschaffen - wird es wieder viel zu lachen geben und es „rund“ gehen. Zur Zeit werden Mimik, Pantomime, Mienenspiel und Gestik verfeinert. Die Akteure fühlen sich in den Rollen wohl, man geht so richtig darin auf und taucht in die Theaterwelt ab.
Trotz aller Euphorie und der zahlreichen Spaßfaktoren ist man auch selbstkritisch, versucht sich gegenseitig zu beflügeln, arbeitet mit dem Team ständig an Verbesserungen. Es ist wie in den Vorjahren: Der „Bazillus theatralis“ hat sie alle wieder gepackt, das gewisse „Knistern“ liegt vernehmlich in der Luft. Die Zuschauer wird es freuen.
Zum Inhalt:
Es könnte so gemütlich sein in der Pension Schlotkämper, wenn nicht die Frau des Hauses zusammen mit ihrer Freundin Wilma den Beschluss gefasst hätte, ab sofort gesund und fit zu leben. So wird die tägliche Putz- und Hausarbeit zur Putzgymnastik umgestaltet und Fleisch durch Kohlblätter mit Grünkernfüllung ersetzt. Dies bleibt allerdings nicht ohne Folgen für die Verdauung bei Albert Schlotkämper und dessen Freund und Dauergast Hannes. Adoptivtochter Olga hält ihrerseits die Männer mit Gerichten aus der Bruzzel-Fix-Küche über Wasser. Mehrmals zu Besuch kommen Oma und Opa Schlotkämper; sicherlich auch deshalb, weil sich Opa für die „Häschen“ interessiert, die in der Nähe der Pension in einem Etablissement der besonderen Art leben. Erwin Schmierkötter, Vertreter der Fa. Hasenrein „alles fürs saubere Haus“, möchte eine großen Hasenrein-Putzparty in der Pension Schlotkämper mit Hilfe von Elfriede und Wilma durchführen und ist äußerst interessiert an den von Wilma erfundenen Putzpantoffeln. Die etwas dümmliche Olga macht mit einer aberwitzigen Geschichte über Erwin Schmierkötter und die beiden Frauen die Herren des Hauses eifersüchtig, die daraufhin beschließen, nun endlich einmal die „Hasen-Bar“ aufzusuchen. Vom ganzen Trubel fast unbemerkt mieten sich unterdessen die zwielichtige Domenica und deren Partner Bruce bei Schlotkämpers in der Pension ein. Sie schmieden den Plan für das ganz große Ding. Doch leider ist Bruce von übersichtlicher Intelligenz und am nächsten Morgen wird nur bruchstückweise klar, was wirklich in der Nacht geschah, denn alle wissen etwas, aber keiner weiß Bescheid. So tauchen in der Pension ein mysteriöser Karton und eine junge Dame im „Bunny-Kostüm“ auf, die sich hartnäckig nach einem gewissen Rudi erkundigt.
Aufführungen:
Freitag, 9. November, 19.30 Uhr/Premiere, Samstag, 10. November, 19.30 Uhr, Sonntag, 11. November, 16.00 Uhr, Freitag, 16. November, 19.30 Uhr, Samstag, 17. November, 19.30 Uhr, Sonntag, 18. November, 16.00 Uhr, Freitag, 23. November, 19.30 Uhr, Samstag, 24. November, 19.30 Uhr, Sonntag, 25. November, 16.00 Uhr/Benefizveranstaltung. (Rolf-Dieter Rötzel)
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