Ziel erreicht: 75.000 Euro für Schulbau in Rwimbogo
Den vorläufigen Erlös des Jahrmarktes der katholischen Jugend Wissen in Höhe von 75.000 Euro für den Bau einer Schule in Rwimbogo/Ruanda erhielt Reiner Meutsch. Am Montagabend, 22 Oktober, im Kulturwerk Wissen erlebten mehr als 600 Zuschauer die faszinierende Multivisionsshow der Weltumrundung des Stiftungsgründers. Der Schulneubau für etwa 600 Kinder soll nun sofort beginnen.
Wissen. Bei der ersten Informationsveranstaltung Ende August hatte Reiner Meutsch, Vorsitzender der Stiftung „Fly & Help“, es den Mitarbeitern des 43. Jahrmarkts der katholischen Jugend schon angekündigt: „Ich lade Euch alle ein zu meiner Show Abenteuer Weltumrundung ins Kulturwerk.“
Am vergangenen Montag machte er dieses Versprechen wahr und so ließen sich rund 600 Jahrmarktsmitarbeiter und Besucher per Multivisionsshow mit an Bord des zweimotorigen Sportflugzeugs nehmen, mit dem Meutsch und sein Kopilot Armin Stief vor zwei Jahren die Erde von Nord nach Süd und von West nach Ost umrundeten. In gut zwei Stunden erlebten sie dabei ein Feuerwerk aus atemberaubenden Bildern und Impressionen aus allen Kontinenten und erhielten Informationen zu den inzwischen weltweit mehr als einem Dutzend Hilfsprojekten von „Fly & Help“.
Dabei galt das besondere Interesse der Wissener der Dorfschule in Rwimbogo im Südwesten Ruandas, die vom Erlös des 43. Jahrmarkts neu gebaut werden soll. Auch wenn der endgültige Reinerlös vier Wochen nach dem Jahrmarkt noch nicht feststehen kann, so konnte Johannes Bender als Sprecher des Jahrmarktsgremiums während der Veranstaltung doch einen ersten Scheck in Höhe von 75.000 Euro an Reiner Meutsch übergeben.
In seinen Dankesworten an die Mitarbeiter und Unterstützer des Jahrmarkts erklärte Meutsch, in dieser Woche noch werde mit dem Bau der Schule begonnen und in sechs bis acht Monaten rechne er mit ihrer Fertigstellung. „Jeder Euro fließt 1:1 in das Schulprojekt und ich werde Sie über den Baufortschritt auf dem Laufenden halten“, versicherte Meutsch.
Der vorläufige Erlös wurde noch während der Veranstaltung um 1175 Euro aufgestockt. Friseurmeisterin Petra Hassel hatte mit dem Team des Salons „Die Tolle“ einen Tag lang ihre Kundinnen und Kunden für den guten Zweck frisiert.
Einen besonderen Höhepunkt der Veranstaltung bildeten die Life-Auftritte der venezuelanischen Sängerin Yma America, die gleich zu Beginn mit dem Titelsong aus „König der Löwen“ das Publikum auf Afrika einstimmte.
Atemberaubende Akrobatik bot die Gruppe „Adesa“ mit Benjamin und Georg aus Ghana und dem Äthiopier Solomon. Juan Saul Vilaro Crespo (Gitarre, Percussion, Panflöte) und Yma America unterstrichen mit ihrer Musik Bilder von der faszinierenden Landschaft der südamerikanischen Anden.
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