BGV lud ein zum zehnten "Wat es dat da?"
Der Betzdorfer Geschichte e.V. hatte am Sonntag bereits zum zehnten Mal zu Veranstaltung „War es dat da?“ eingeladen. Erneut durfte Klaus Klein, zweiter Vorsitzender des Vereins zahlreiche Gäste dazu willkommen heißen, die einige Alltags- wie auch Schusterwerkzeuge genauer unter die Lupe nehmen wollten.
Betzdorf. Bereits zum zehnten Mal hieß es jüngst beim Betzdorfer Geschichte e.V.: „Wat es dat da?“ Der zweite Vorsitzende, Klaus Klein, konnte eine Vielzahl von Gästen begrüßen, die diesmal auch manch harte Nuss zu knacken hatten.
Neben Alltagsgegenständen wie Einkochgerät, Obstentkerner, Einweckglasöffner oder „Taschentuch-Tasche“ (Doris Grosser) gab es auch Schusterwerkzeuge und Fotos eines Schleifgerätes (Jörg Pfeifer). Bei einer Art Fleischwolf (Rudolf Theis) war man sich über den eigentlichen Zweck nicht ganz einig. Auch die Verwendung einer besonderen Pfeife (Dieter Drutschmann) bedarf noch näherer Klärung. Besonders die Werkzeuge, die die Hammer Heimatfreunde mitbrachten, fanden keinerlei aufklärende Beschreibung. Zunächst gab es eine Art Hobel zu sehen, der vielleicht für die Herstellung von Türfalzen geeignet war. Eine Handkurbel mag seinerzeit als Seilwinde oder Spannvorrichtung gedient haben, ein besonderer Hammer stellte sich am Ende als Werkzeug eines Küfers heraus. Letztlich bleibt noch zu klären, ob eine mitgebrachte Fotografie (Christine Höhn) vielleicht von Peter Rosenzweig, von Peter Kirschbaum oder gar von August Sander stammt.
Insgesamt war es wieder ein interessanter und kurzweiliger Morgen, wie Geschäftsführer Gerd Bäumer resümierend feststellen konnte. So ist es auch kein Wunder, dass die Veranstaltung ein fester Bestandteil des vorgestellten BGV-Programms für 2013 ist.
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