Projekt "Hellerblick" ist gestartet
Die Betzdorfer Aktionsgemeinschaft sagte nicht nur finanzielle Hilfe für das Projekt "Hellerblick" zu, Mitglieder leisteten auch tatkräftige Hilfe. Das verwilderte Grundstück zwischen Polizei und Hindenburgbrücke soll in einen "Blauen Garten" verwandelt werden. Die Idee lieferte Petra Hölzemann schon vor drei Jahren.
Betzdorf. „Die Ärmel hochkrempeln und los!“, sagte Ines Eutebach, 1. Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Betzdorf e.V. und unterstützte das auf einer Idee von Petra Hölzemann basierende Projekt „Hellerblick“.
Bereits vor drei Jahren hatte Petra Hölzemann im Rahmen der Stadtgespräche angeregt, das verwilderte Grundstück zwischen Hindenburgbrücke und Polizei zu nutzen, um dort mit wenig finanziellem Aufwand einen „blauen Garten“ zu schaffen. Am Wochenende wurde das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Binnen fünf Stunden war der erste anstrengende, aber lohnende Arbeitsabschnitt beendet.
Mit zufriedenen Mienen betrachteten die freiwilligen Helfer/innen, unter ihnen auch zwei Schüler der Bertha-von-Suttner Realschule plus, das Ergebnis ihrer Arbeit.
Kranker Baumbestand wurde gefällt, wild gewucherte Sträucher, Dickicht und abgeknickte und morsche Äste entfernt. Mithilfe eines von der Fa. Nadrowitz aus Elben kostengünstig zur Verfügung gestellten Häckslers wurde das Material geschreddert.
Mit viel Eifer waren auch die "Bertha"-Schüler Michel Winkel aus Mudersbach und Sven Saft aus Betzdorf bei der Sache. Während der Arbeiten wurde eine weitere gute Idee geboren. Es wurde vorgeschlagen, Obstbäume anzupflanzen und so inmitten der Stadt eine Streuobstwiese zu schaffen. In weiteren Arbeitsschritten Anfang nächsten Jahres soll Mutterboden aufgetragen, die gesamte Fläche eingeebnet und Gras ausgesät werden.
Schon im Frühjahr soll dann der "Hellerblick" von den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen als Erhol-Oase genutzt werden können. Drei oder vier Parkbänke sollen die Besucher künftig zum Verweilen einladen.
Die Aktionsgemeinschaft Betzdorf unterstützt das Projekt nicht nur mit tatkräftiger Hilfe vor Ort, sondern auch finanziell. „Das ist ein weiteres Beispiel dafür, dass unser Motto „100 Prozent Betzdorf – 100 Prozent Wir“ funktioniert,“ sagt Eutebach am Ende der Aktion und bedankte sich bei den Helferinnen und Helfern für deren engagiertes Mitwirken.
Lokales: Betzdorf & Umgebung
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Betzdorf-Gebhardshain auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |