AWO Betreuungsverein feierte 20jähriges Bestehen
Am Dienstagabend hatten zahlreiche Gäste den Weg in die Schalterhalle der Kreissparkasse in Altenkirchen gefunden, wo der AWO Betreuungsverein der AWO Altenkirchen e.V. zu einer Jubiläumsfeier anlässlich seines 20jährigen Bestehens eingeladen hatte. Ehrengast der Veranstaltung war unter anderem die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz in spe Malu Dreyer.
Altenkirchen. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus Politik und Gesellschaft, versammelten sich am Dienstagabend in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse in Altenkirchen, um der Jubiläumsfeier, zu der der AWO Betreuungsverein der AWO Altenkirchen e.V. anlässlich seines 20jährigen Bestehens eingeladen hatte, beizuwohnen.
Dr. Holger Ließfeld, Geschäftsführer AWO Betreuungsverein der AWO Altenkirchen e.V., hieß die Gäste in der Kreissparkasse Altenkirchen willkommen und freute sich über das zahlreiche Erscheinen.
Im Anschluss übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse, Dr. Andreas Reingen, der als Hausherr die Anwesenden nochmals herzlich willkommen hieß. „Betreuer und Kreditinstitut – das muss doch funktionieren“, so Reingen hinsichtlich der Tatsache, dass das 20jährige Bestehen des Betreuungsvereins in der Kreissparkasse stattfinde. Auch Reingen selbst gratulierte dem Verein herzlich zu seinem Jubiläum.
Der Vorstandsvorsitzender des AWO Betreuungsverein der AWO Altenkirchen e.V., Horst Klein, dankte der Kreissparkasse herzlich für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und hieß einige Ehrengäste, darunter auch die neue Ministerpräsidentin in spe Malu Dreyer, willkommen.
„Der Kreis Altenkirchen hat heute die politische Spitze der SPD zu Gast“, so MdL Thorsten Wehner, der als Kreisvorsitzender der AWO Altenkirchen e.V. einige Worte an die Feiergemeinschaft richtete und der AWO-Familie recht herzlich zum Jubiläum gratulierte. Der Verein habe Aufbauarbeit geleistet, auf die er stolz sein könne und hervorragendes Engagement gezeigt. „Ihr habt der AWO im Kreis Altenkirchen ein Gesicht gegeben“, so Wehner. Außerdem habe der Verein vielen Menschen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen.
Mit ehrenamtlichen Engagement habe sich der Verein für eine sozial gerechte Gesellschaft eingesetzt, so Horst Klein, Vorstandsvorsitzender des AWO Betreuungsverein der AWO Altenkirchen e.V., und gab einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des Vereins in den vergangenen 20 Jahren. Dank sei neben den hauptamtlichen Mitarbeitern insbesondere den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern auszusprechen. „Ohne die würde der Betreuungsverein nicht funktionieren“, so Klein und wünschte dem Verein auch für die Zukunft weiterhin alles Gute.
„Der AWO Betreuungsverein macht ausdrücklich gute Arbeit“, lobte Staatministerin Malu Dreyer. In den letzten Jahren habe sich ein großer Paradigmenwechsel, weg von der Vormundschaft hin zur Selbstbestimmung, vollzogen. Man könne froh sein, über so viele aktive und ehrenamtliche Helfer. Das Land fördere die Arbeit der Betreuungsvereine mit großer Kontinuität und sei darauf bedacht, ihnen mit professionelle Unterstützung und Begleitung zur Seite zu stehen. Die sei wichtig, um die Betreuungsvereine konstruktiv nach vorne zu bringen. Dabei sollten Selbstbestimmung und Teilhabe alles bestimmende Prinzipien sein. „Es ist unser aller Wunsch, dass es Menschen gibt, die herauszufinden versuchen, was für uns adäquat ist“, so Dreyer. Die AWO stelle mit ihrem guten Auftreten einen wichtigen Verband dar. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie weiter wachsen und gedeihen“, so die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz.
Landrat Michael Lieber überbrachte dem Betreuungsverein Grüße und Glückwünsche von Seiten des Landkreises Altenkirchen und dankte den zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen für das von ihnen Geleistete. Mit Blick auf das Betreuungsgesetz, das vor 20 Jahren Einzug fand, fügte er hinzu: „Gesetze müssen gelebt werden – auch in der Umsetzung gelebt werden.“ Dem Betreuungsverein sei es gelungen, den richtigen Weg zu finden.
Bürgermeister Heijo Höfer überbrachte im Anschluss die Glückwünsche der Stadt und Verbandsgemeinde Altenkirchen. Im Betreuungsverein werde eine hohe Professionalität gelebt und eine große Kompetenz an den Tag gelegt. Im Augenblick sei der Verein auf dem Weg mit neuen Ideen noch bessere Strukturen zu schaffen. Dem Land sei für die Unterstützung ein großes Dankeschön auszusprechen.
Nach der Darbringung einiger freier Grußworte folgte ein Kabarett von Karin Zimmermann und Elke Laatsch. Es folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Tobias Fröschle, Universität Siegen, zum Thema Betreuungsrecht.
Langvoll umrahmt wurde die Feier von den beiden Jazzmusikern Michele Grifone (Gesang) und Andreas Feith (Klavier).
Im Anschluss an den offiziellen Teil waren alle Gäste eingeladen, sich bei Getränken und Snacks noch eine Weile auszutauschen. (bk)
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