Satire-Feuerwerk im Kulturhaus Hamm
Einen besonderen Leckerbissen präsentierten die Hammer Kulturmacher. Im Kulturhaus sorgte "Plan B - Zeit zu handeln" mit dem Kölner Kabarett-Duo Kämmer/Rübhausen für einen exzellenten Abend, der viel zu schnell zu Ende ging.
Hamm. Das Duo Kämmer-Rübhausen bot mit seinem „Plan B – Zeit zu handeln“ Kabarett vom Feinsten im Hammer Kulturhaus. Ermöglich hatte diesen Leckerbissen der Kleinkunst einmal mehr die Unterstützung der KSK Altenkirchen in Kooperation mit der Ortsgemeide Hamm.
Lang der eine, zierlich der andere, der Kleine immer noch im energetisch unsanierten Haus bei Papa im Jugendzimmer wohnend, der Lange unter der Fuchtel seiner Kampfemanze Gaby auf dem alternativen Bauernhof lebend. Heiner Kämmer und Reiner Rübhausen spielten sie sich virtuos die satirischen und politischen Bälle zu, scharfsinnig und –züngig, kriegte die Tagespolitik in satirischen Breitseiten ihr Fett weg.
Nach der Pause nahmen sie als schwarz maskierte Hausbesetzer das Kulturhaus ein, um gemeinsam mit dem anwesenden Publikum endlich die Träume der alten 68er wahr werden zu lassen. Dies scheiterte aber schon bei der Verteilung der Aufgabenbereiche in der Gerontologen-Kommune. „Keller aufräumen“ fand keinen Zuspruch.
Erst nach mehreren Zugaben erlaubte das Publikum den ehrenhaften Abgang der beiden Spaß-Guerilleros aus Köln von der besetzten Bühne.
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