Diakonie-Betreuungsverein ehrte verdiente Mitglieder
Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Diakonie-Betreuungsvereins standen die Berichte der Geschäftsführung und die Ehrung verdienter Mitglieder auf der Tagesordnung. Der Diakonie-Betreuungsverein blickt auf 20 Jahre Arbeit zurück.
Kreis Altenkirchen. Im Wohnheim der Lebenshilfe Mittelhof-Steckenstein fand die Mitgliederversammlung des Betreuungsvereines im Diakonischen Werk Altenkirchen statt.
Vorher führte der Wohnheimleiter Wolfgang Demmer die Teilnehmenden durch die Einrichtung, besprach einige interessierte Fragen und veranlasste eine tolle Bewirtung.
Timo Schneider begrüßte die Anwesenden und steht nun dem Verein automatisch als Geschäftsführer des Diakonischen Werkes neu vor.
Über Ereignisse und die Vorstandsarbeit in diesem Jahr berichtete Wolfram Westphal als Geschäftsführer des Betreuungsvereines: Im Frühjahr organisierte der Verein die Teilnahme mit ehrenamtlichen Betreuerinnen an einer Festveranstaltung in Mainz anlässlich 20 Jahre Betreuungsgesetz. Es gab personelle Veränderungen durch den Weggang und die Verabschiedung von Hubertus Eunicke als vorherigem Leiter. Nachfolger ist Timo Schneider, der zum 1.März seinen Dienst antrat.
Positiv empfand der Vorstand die Resonanz der Mitgliederversammlung 2011. Hier wurden u.a. Rückmeldungen und Wünsche vorgetragen, die in diesem Jahr bereits verwirklicht wurden. Gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen fanden in Wissen in Zusammenarbeit mit der Betreuungsbehörde und den Betreuungsvereinen stattfand. Die Fortbildungsreihe war gut besucht mit jeweils 40 Teilnehmenden pro Abend.
Der gemeinsame Fortbildungs- bzw. Ehrenamtstag der rheinland-pfälzischen Diakonie-Betreuungsvereine tagte in diesem Jahr in Westerburg.
In der Kirchengemeinde Birnbach fanden im Herbst Informationsveranstaltungen zum Thema Diakonie statt, wobei auch die Mitbegründerin des Vereines, Westphals Kollegin Martina Kubalski-Schumann dessen Arbeit vorstellte.
Westphal führte aus, dass 20 Jahre Betreuungsverein im Diakonischen Werk AK und Betreuungsrecht ihn und die Mitglieder mit Stolz erfüllen, weil sie seit Anbeginn der Ablösung des vormaligen Vormundschaftsrechtes durch das Betreuungsrecht im Kreis Altenkirchen mit dazu beigetragen haben und beitragen, das neue Recht mit Leben zu füllen.
Es gehe seitdem darum, genau zu sehen, wo Menschen Unterstützung bei Angelegenheiten ihres Lebens benötigen, die sie nicht mehr oder noch nicht alleine für sich regeln können.
Die Verselbständigung ihrer rechtlich betreuten Mitmenschen liege ihnen am Herzen, wo möglich, wie auch die Verbesserung ihrer Lebenssituation und Lebensqualität.
Dies und seine bunte Vielfalt feierte der Betreuungsverein am 20. Oktober in Wissen. Die Ehrung der Mitglieder, die seit 20 Jahren aktiv durch das Führen ehrenamtlicher Betreuungen und/oder das Engagement im Vorstand aktiv die Vereinsarbeit stützten bzw. noch ausfüllen, erfolgte auf der jährlichen Mitgliederversammlung.
Dabei wurden die anwesenden Ruth Schäfer, Margitta Fuchs, Elsa Merkelbach und Christoph Epperlein mit einer Urkunde und Buch sowie Präsenten von Wolfram Westphal und Martina Kubalski-Schumann sowie Timo Schneider geehrt.
Sie berichteten kurz beeindruckend von ihren langjährigen verantwortlichen Ehrenämtern mit teilweise im zweistelligen Bereich ehrenamtlich geführten Betreuungen sowie Vorstandsverantwortung im Laufe ihrer Mitgliedschaft.
Karl-Bernd Dahse, Hartmut Demmer, Ulrich Dietrich, Hubertus Eunicke und Paul Seifen erhielten das Dankeschön später.
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