Festliches Adventskonzert begeisterte
Das Publikum in der vollbesetzten Wissener Pfarrkirche genosß das Konzert zur Einstimmung auf den Advent. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen und der MGV "Zufriedenheit" Köttingerhöhe sowie die Solisten boten ein facettenreiches festliches Konzert.
Wissen. Die Katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung ist alle zwei Jahre Schauplatz des gemeinsamen Konzertes zum Advent der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen (Landesfeuerwehrmusikkorps) und des Männergesangsvereins „Zufriedenheit“ Köttingerhöhe. Und wie jedes Jahr bei den Konzerten war die Kirche mit rund 600 Gästen gefüllt, die sich mit wundervoller Musik verzaubern ließen und am Ende nicht mit Applaus sparten.
Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Macht hoch die Tür“ begann das Konzert, dessen Musikwerke ausgesucht und Musiker, Sänger und Solisten forderte. Die gekonnte Mischung zwischen den Darbietungen und Musikvorträgen gefiel und ließ die gute Zusammenarbeit zwischen Kapellmeister Christoph Becker und Chordirektor Clemens Bröcher erkennen.
Zum Auftakt erklang das gewaltige „De Teum“ nach einer Komposition von Jean- Baptiste Lully, arrangiert für sinfonische Blasorchester vom Landesfeuerwehrmusikkorps. Zuvor hatte der Vorsitzende der Kapelle, Landesstabführer Claus Behner zahlreiche Ehrengäste begrüßt. Ein wunderschönes Konzert begann, das Zeit und Raum vergessen ließen. Im Wechsel sorgten Kapelle, Chor und die Solisten für einen spannungsreichen musikalischen Bogen, passend zur Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit.
Der MGV „Zufriedenheit“ mehrfacher Meisterchor präsentierte nicht nur traditionelle Chorliteratur auch Modernes erklang und so manches schien dem Chor wie auf den Leib geschrieben. „Friede und Liebe“ (R. Pappert) ist so ein Lied, das dem Chor exzellent gelang, aber auch das „Sanctus“ oder das Chorwerk von Manfred Bühler: „Zauber der Musik“.
Solist Thomas Bröcher nahm das Publikum gefangen, mit seinem „Ave verum“ von Mozart ebenso wie im gemeinsam mit dem Chor vorgetragenen Lied „Jerusalem“ (S.Adams/F.Ihlau). Bröcher wurde bei den unterschiedlichen Soli gefühlvoll an der Orgel von Thorsten Stendenbach begleitet.
Der Vortrag „Jerusalem“ wurde zum innig gesungenen Gebet für Frieden und gab dem Traum einer Versöhnung aller großen Religionen die besondere aktuelle Bedeutung. Auf Wunsch des Wissener Publikums war dieses Lied ins Konzert aufgenommen worden.
Nun gibt es ja in Wissen kein Konzert, wo nicht eine besondere Überraschung für das Publikum eingearbeitet ist. Mit Solistin Melanie Kuhlmann gelang dies perfekt. Mit dem Vortrag „Gabriellas Song“ und der Begleitung durch die Stadt- und Feuerwehrkapelle sorgte die Sängerin für einen Hörgenuss.
Eine besondere Weihnachtsgeschichte trug Luisa Fischer vor, die zum Nachdenken und Nachahmen anregte.
Zum Finale zeigten Orchester und Chor ihr Können und ohne Zugabeforderungen öffneten sich auch nicht die Kirchentüren zum Ende. (hws)
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