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Nachricht vom 25.01.2008    

Auf Wachstumskurs ins Jubiläumsjahr

Auf Wachstumskurs geht die Kreissparkasse Altenkirchen auch ins Jahr 2008, ins Jubiläumsjahr. 150 Jahre besteht die KSK und präsentierte eine überaus erfreuliche Geschäftsentwicklung. Die Bilanz des Marktführers im Kreis hat sich bis zum Jahresende 2007 um 40 Millionen Euro auf jetzt 1098 Millionen Euro gegenüber 2006 erhöht. Die Zahlen gab das Kreditinstitut am Donnerstagabend bekannt.

Kreis Altenkirchen. Eine Steigerung der Bilanzsumme um 3,8 Prozent (40 Millionen) auf 1098 Millionen Euro verzeichnete die Kreissparkasse Altenkirchen im vergangenen Jahr. Damit kann das Kreditinstitut mit breiter Brust ins Jubiläumsjahr 2008 starten. Besonders deutliche Wachstumsimpulse gingen vom Einlagengeschäft aus. Mit einer Steigerung um 51 Millionen (6,3 Prozent) konnte selbst das bisherige Rekord-Wachstum aus dem Jahre 2001 übertroffen werden. Der absolut höchste Zuwachs war bei den Privatkunden zu verzeichnen. Die Einlagen der Firmenkunden stiegen um 14 Millionen Euro.
Die Kredite an Unternehmen und Selbstständige nahmen um 26 Millionen Euro zu, ein Indiz, dass die Investitionstätigkeit erheblich zugenommen hat. Allerings lief das private Finanzierungsgeschäft eher verhalten. Hier gingen die Bestände leicht zurück. Auffällig: Die Kommunen verzeichneten eine verbesserte Liqudität. Das führte ihre kurzfristigen Kassenkredite um mehr als 12 Millionen zurück.
Angesichts dieser Zahlen fiel es dem Vorstand der KSK leicht, von einem "sehr zufrieden stellendem Geschäftsjahr" zu sprechen mit einem unerwartet hohen Einlagenzuwachs.
Die wirtschaftliche Belebung habe sich im vergangenen Jahr in vielen Branchen fortgesetzt, wird im geschäftsbericht befriedigt konstatiert. Dies sei auch im Kreis Altenkirchen spürbar geworden, vor allem auch an der Arbeitslosenquote, die von 7,6 Prozent auf 5,8 Prozent sank.
Ein hohe Zusagevolumen für Firmenkredite von über 68 Millionen Euro drücke die Nähe der Bankzum Mittelstand aus. Die gute Liquiditätslage der Firmen habe sich positiv auf das Einlagengeschäfts ausgewirkt. Das neue Sparkassen-Finanzkonzept, speziell abgestimmt auf die individuelle Unternehmens- und Unternehmersituation, mit einer bedürnisorientierten, ganzheitlichen Betreuung für Firmen und gewerbliche Kunden, sei zudem positiv aufgenommen worden.
Turbulenzen während des Börsenjahres habe die Anleger relativ unbeeindruckt gelassen, heißt es. Über alle Sparformen verteilt, konnte die Kreissparkasse 58 Millionen an Einlagen gewinnen. Mit diesem Zuwachs stehen die Altenkirchener an der Spitze des Verbandsgebietes. Erfolgreich verlief auch der Absatz von Wertpapieren, insbesondere Investmentfonds.
Die "Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge" wird auch im neuen Jahr im Mittelpunkt der Beratungsleistungen stehen, kündigt die Kasse in ihrem Geschäftsbericht an, dies besonders vor dem Hintergrund des Erreichens der letzten Stufe des Altersvermögens-Gesetzes und der Maximal-Förderung.
Die Gründung einer Sparkassen-Versicherungsagentur zu Beginn des vergangenen Jahres habe sich für die KSK als die richtige Entscheidung erwiesen. Das Absatzergebnis mit einem Wachstum von gut 50 Prozent bei Sachversicherungen habe die Erwartungen deutlich übetroffen. Auch das Immobilein-Vermittlungs-Geschäft konnte ausgebaut werden. Hier wurde gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von 25 Prozent registriert.
Trotz gesunkener Zinsmargen weisen die Prognosen auf ein ordentliches Betriebsergebnis hin, das weiterhin über dem Durchschnitt der rheinland-pfälzischen Sparkassen liegt.
Zum Jahresende führte die KSK 159.000 Konten für ihre Kunden und beschäftigte 328 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 18 Auszubildende. Im Sommer dieses Jahres sollen weitere acht Auszubildende eingestellt werden.
Auch in Zukunft sieht sich die Kreissparkasse Altenkirchen als ein Unternehmen, das in "einem sozialen Kontext steht und gesellschaftliche Verantwortung übernimmt". Dies heiße, dass die Sparkasse gemeinwohl- und gewinnorientiert arbeite, aber nicht gewinnmaximierend. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement trage die KSK Altenkirchen aktiv dazu bei, "die Lebensqualität in unserer Region vielfältig zu steigern."
Dazu gehören auch besondere Aktivitäten im Jubiläumsjahr wie die August-Sander-Ausstellung ab Februar in der Kreisverwaltung, das Konzert mit den "Lords" im Mai in der Stadthalle in Altenkirchen sowie das Konzert mit den "Klostertalern" - gemeinsam mit der Kinderkrebshilfe Gieleroth Ende Juni. (rs)



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