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Nachricht vom 10.12.2012    

Thomas Schumacher mit "Bürgerurkunde" ausgezeichnet

Die letzten Meldungen über die sogenannten "Geisterfahrer" mit vielen Toten sind noch präsent. Einer, der die Gefahr einer Falschfahrt erkannte und sofort handelte, ist Thomas Schumacher. Er brachte einen 77-Jährigen in Sicherheit. Dafür wurde er mit der "Bürgerurkunde" des Polizeipräsidiums Koblenz geehrt.

Thomas Schumacher erhielt die "Bürgerurkunde" vom Leiter der PI Altenkirchen, Axel Panten, überreicht. Foto: Polizei

Altenkirchen. Im Auftrag des Polizeipräsidenten Horst Eckhardt vom Polizeipräsidium Koblenz überreichte der Leiter der Polizeiinspektion Altenkirchen, Erster Polizeihauptkommissar Axel Panten, am vergangenen Donnerstag 6. Dezember, im Beisein der Familie des Geehrten, dem 42-jährigen Thomas Schumacher die Anerkennungsurkunde des Polizeipräsidiums Koblenz und ein kleines Präsent als Dankeschön, mit der sein beispielgebendes Verhalten in Form einer „Bürgerurkunde“ gewürdigt wurde.

Zugleich brachte Axel Panten den Dank und den Respekt des Polizeipräsidenten zum Ausdruck und schloss sich diesem ausdrücklich an.

Thomas Schumacher zeigte sich überrascht und erklärte, dass sein Verhalten doch selbstverständlich gewesen sei und dass er wann immer erforderlich wieder so handeln würde. Der Geehrte hatte Ende Oktober mit seinem Fahrzeug die Autobahn A3 aus Richtung Köln kommend an der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen verlassen. Etwa 100 Meter vor dem Kreisel Willroth bemerkte er am rechten Fahrbahnrand einen PKW, der entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf die Autobahn hätte auffahren können.
Geistesgegenwärtig blockierte er mit seinem eigenen Fahrzeug den Fahrstreifen und verhinderte so die Weiterfahrt des „vermeintlichen“ Falschfahrers, umgangssprachlich auch Geisterfahrer genannt. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um stark sehbehinderten 77-Jährigen, der offenbar nicht in der Lage war, sein Auto sicher zu führen.
Schumacher sprach den älteren PKW-Fahrer an, konnte ihn davon überzeugen selbst nicht mehr weiterzufahren und brachte den aufgrund von Witterung und Dunkelheit augenscheinlich überforderten Autofahrer in seinem Fahrzeug zu einer nahegelegenen Tankstelle.
Seinem couragierten Verhalten war es letztendlich zu verdanken, dass die Gefahr einer „Falschfahrt“ frühzeitig abgewehrt und Schlimmeres verhindert werden konnte.



"Bürger und Polizei – Wir brauchen uns! Kein leerer Slogan, sondern ein Motto in dessen Sinne unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger immer wieder zeigen, dass sie bereit sind, sich für das Wohl und die Sicherheit anderer einzusetzen. Im Vertrauen auf ihre Polizei und in Zusammenarbeit mit ihr tragen Sie so dazu bei, ein sicheres und lebenswertes Miteinander zu gestalten. Dies hat Thomas Schumacher in beispielgebender Weise vorgelebt", so der PI-Leiter.

Abschließend teilte Axel Panten dem Geehrten im Auftrag des Polizeipräsidenten Horst Eckhardt mit, dass dieser den Sachverhalt der Prüfungskommission zur Verleihung der Auszeichnung „Kavalier der Straße“, bei der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tageszeitungen im Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V. vorgeschlagen hat.


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