Erfolgreiches Benefizkonzert in Herdorf
Die Musikband Pink Pulse begeisterte im Rahmen des Benefizkonzertes des Vereins „Füreinander Lachen“ im ausverkauften Hüttenhaus in Herdorf vor großem Publikum. Der Erlös aus der Veranstaltung soll einem Kinderhilfeprojekt zugute kommen.
Herdorf. Das Benefizkonzert des Vereins „Füreinander Lachen“ mit der Musikband Pink Pulse im Hüttenhaus war ein voller Erfolg und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Haus war ausverkauft, das Publikum zeigte sich in bester Feierstimmung und zollte den Akteuren auf der Bühne immer wieder anerkennenden Applaus. Der Andrang an Besuchern war so groß, dass nicht alle eingelassen werden konnten.
Die Pink Floyd Coverband Pink Pulse fand im Jahr 2007 zusammen um die Musik ihrer britischen Vorbilder wieder auf Deutschlands Bühnen zu bringen. Mittlerweile tritt die Formation bundesweit auf. So gibt es im Januar ein Konzert in Würzburg, im März eines in der Wallau und an Pfingsten werden die Musikerinnen und Musiker wahrscheinlich wieder im Schloss in Friedewald auftreten. Im Siegerland ist für November ein weiteres Konzert in Setzen angedacht.
Ihre Fans in Herdorf hat Pink Pulse jedenfalls wieder überzeugt. Immer wieder begeisterten Applaus erhielt zum einen der Saxophonist Jörg Schulte, der mit gleich drei dieser Instrumente agierte, öfters während eines Stücks mit zweien davon spielte und diese flugs wechselte. So erhielten die Songs wie „Terminal frost“, „Dogs of war“ und „Money“ eine ganz besondere Note. Der Gruppe um Frontmann und Sänger Martin Quast gehören zudem noch zwei junge Background Sängerinnen an, die ebenso wie Bassist Lothar Jung in Herdorf ein Heimspiel hatten. Ina Fischer und Lotte Fischer sind die jüngsten Bandmitglieder und auch sie wurden vom Publikum für ihre Darbietungen gefeiert. So bewies Ina Fischer, dass sie durchaus auch als Solosängerin auftreten kann und Lotte Fischer zeigte ihre musikalische Vielseitigkeit mit dem Spiel der Elektro Drums und des Cellos. Keyboarder Armin Lübcke, die Gitarristen Peter Weitershagen und Thomas Schwan, sowie Drummer Christian Stricker trugen das ihre dazu bei, dass Pink Pulse ein harmonisches Ganzes ergab.
Die Band präsentierte im Hüttenhaus eine Songauswahl aus mehreren Jahrzehnten der Schaffenszeit von Pink Floyd. Darunter waren Stücke der Alben „The Wall“, „Wish You Were Here“, „Meddle“, „The Dark Side Of The Moon“, „A Momentary Lapse of Reason“, „The Final Cut“ und „The Division Bell“.
Während des gesamten Konzertes liefen auf einer Leinwand im Hintergrund der Bühne permanent Videos. Diese zeigten teils ineinander verlaufende Farbkombinationen, Naturaufnahmen wie die eines Gicht schäumenden Meeres, Kriegsbilder oder auch Personen der Zeitgeschichte wie Margret Thatcher, Ronald Reagan und Boris Jelzin. Auch die entsprechenden Geräuschkulissen, wie die Kinderstimmen aus dem Album „The Wall“ fehlten natürlich nicht.
Dass die Band ohne Zugabe nicht von der Bühne gelassen wurde, versteht sich von selbst. Drei Zugaben wurden gewährt und mit dem Lied „Goodbye cruel world“ war dann definitiv Schluss. Vor Beginn des Konzertes hatte Christoph Düber vom Verein die Besucher und Band, die erstmals im Hüttenhaus auftrat, begrüßt. Er sprach den Ton- und Lichttechnikern der Firma Eventor seinen Dank für die aufwendigen Vorarbeiten aus und dankte auch der Stadt Herdorf für die Bereitstellung des Hüttenhauses. Der Erlös des Abends werde zusammen mit dem Erlös aus dem Vorweihnachtskonzert im Innenhof der Stadtverwaltung wieder an ein Kinderhilfeprojekt gehen, so Düber. Innerhalb des ersten Quartals im neuen Jahr werde der Verein ein entsprechendes Projekt aussuchen. Die führenden Köpfe des Vereins „Füreinander Lachen“ waren während der Veranstaltung fleißig damit beschäftigt, die Bucherer zu bewirten. (anna)
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