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Nachricht vom 16.01.2013    

Feuerwehr Kirchen blickte auf 2012 zurück

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ließen die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen das Einsatzjahr 2012 Revue passieren. Zu rund 86 Einsätze waren die aktuell 42 aktiven Kameraden ausgerückt. Ferner blickte man auf das nun anstehende Jahr 2013.

Zahlreiche Beförderungen konnten vonseiten der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen im Rahmen der Jahreshauptversammlung bekannt gegeben werden. (Fotos: pr)

Kirchen. In der Jahreshauptversammlung der aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen resümierte Zugführer Philipp Link jetzt das Jahr 2012 und blickte auf das Jahr 2013 hinaus.
Das Feuerwehrehrenamt wird immer zeitaufwendiger. Von Jahr zu Jahr steigen die Einsatzzahlen und die geleisteten Stunden. So brachte man es im vergangenen Jahr mit 86 Einsätzen auf 1027 Einsatzstunden. Addiert man die Zeit, die für Ausbildung, Übungen, Lehrgänge, Schulungen, Wartungen, technischen Dienst, Brandsicherheitswachdienste und Verkehrsregelungen aufgewendet wurde hinzu, ergibt dies 3958 insgesamt geleistete Stunden im Jahr 2012.
Aktuell hat die Feuerwehr Kirchen 42 aktive Mitglieder, zwei traten im vergangenen Jahr aus und vier kamen neu hinzu.
Bereits in der Silvesternacht von 2011 auf 2012 bereitete ein Mülleimerbrand der Feuerwehr Kirchen die erste Arbeit. Nach diesem Auftakt gab es kaum eine Woche in 2012, in der der Meldeempfänger nicht zum Einsatz rief. Besonders zu erwähnen sind hier ein Wohnhausbrand in Freusburg, ein Wohnhausbrand in Niederfischbach, ein Flugzeugabsturz in Wingendorf, eine zweitägige Vermisstensuche in Friesenhagen und ein gemeldeter Dachstuhlbrand am Krankenhaus in Kirchen, der sich glücklicherweise als Fehlalarm herausstellte. Über die Verbandsgemeindegrenzen hinaus rückte die Feuerwehr Kirchen nach Herdorf zu einem Gebäudebrand, einem Küchenbrand und einer Vermisstensuche. 22 Mal wurde die Feuerwehreinsatzzentrale besetzt, um Kameraden aus den Löschgruppen bei der Koordinierung eines Einsatzes zu unterstützen. Im August hielten diverse Brandmeldeanlagen die Feuerwehrleute auf Trab, fünf PKW Brände verteilten sich über das Jahr und bei drei Verkehrsunfällen leistete man unterstützende Arbeit. Nach einem Wasserrohrbruch im Oktober informierte man die betroffene Bevölkerung über den Wassermangel und am frühen Abend wurden sie durch das Tanklöschfahrzeug mit Wasser versorgt. Türöffnungen für den Rettungsdienst, unklare Rauchentwicklungen, Kaminbrände und Mülltonnenbrände machten dann die 86 Einsätze voll.
Für die geleistete Arbeit wurden im Jahr 2012 aufgrund von Lehrgängen oder Dienstjahren einige Kameradinnen und Kameraden befördert: Drei vom Feuerwehrmannanwärter zum Feuerwehrmann, einer vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann, zwei vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann, eine von der Hauptfeuerwehrfrau zur Löschmeisterin, zwei vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister, acht vom Löschmeister zum Oberlöschmeister und einer vom Hauptfeuerwehrmann zum Brandmeister.
Auch 2013 steht wieder einiges auf dem Plan, von den normalen zweiwöchigen Dienstplanübungen und -unterrichten über Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene bis hin zu Zusatzausbildungen für spezielle Tätigkeitsbereiche.
Im Anschluss an den Rückblick der Aktiven berichtete Matthias Schwan über das vergangene Jahr der Jugendfeuerwehr. 2012 war das Jahr des 20-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr. Dieses feierte man im Juni mit den Jugendfeuerwehren aus dem Kreis. Aktuell hat die Jugendfeuerwehr 19 Jugendliche, die im Jahr 2012 mit ihren Betreuern und Jugendwarten rund 2000 Stunden ihrem Hobby nachgingen. Highlights waren da der Ausflug in den Europapark, ein Abend, an dem Fußball gespielt wurde, eine Wasserschlacht im Sommer und zum Jahresabschluss ein Filmeabend, an dem Pizza gebacken wurde. Auch 2013 steht neben der Ausbildung eine Menge Spaß auf dem Plan: Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Güllesheim, eine Besichtigung des Siegerlandflughafens und der Polizei, ein Besuch im Kletterwald sowie eine gemeinsame Übung mit der aktiven Feuerwehr.
Aus den Reihen der Dekontaminationsgruppe des Landkreises Altenkirchen berichtete Teileinheitsführer Matthias Schäfer, dessen Gruppe aktuell zwölf Kameraden bilden. Mit 160 Stunden und einem Einsatz, bei dem bei Altenkirchen Salzsäure ausgelaufen war, haben diese zwölf Kameraden zum normalen Feuerwehrdienst noch eine zusätzliche Belastung.
Wer Interesse daran hat, dies und den Rückblick des Fördervereins auf 2012 noch einmal selbst zu hören, der ist herzlich eingeladen, am 25.01. ab 19.30 Uhr an der Jahreshauptversammlung des Fördervereins am Feuerwehrgerätehaus in Kirchen teilzunehmen.
Besteht Interesse am aktiven Dienst in der Feuerwehr, kann sich jeder mittwochs ab 18.30 Uhr am Feuerwehrhaus einfinden oder sich vorerst über info@feuerwehr-kirchen.de informieren.



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