Ist die L 278 im Elbergrund noch verkehrssicher?
Schon seit vielen Jahren gibt es zahlreiche Beschwerden zum Zustand der L 278 zwischen Gebhardshain und Wissen. Insbesondere der marode Streckenabschnitt Elbergrund mit der berühmten "Spiegelkurve" ist Unfallschwerpunkt, trotz Warnschilder. Nun ist die Straßendecke seit Jahren so kaputt, eine Maßnahme bislang: Tempo 50 -Schilder.
Gebhardshain/Wissen. Die L 278 sorgt nicht erst seit Neuestem für Beschwerden. Schon seit Jahren soll insbesondere die marode Straßendecke im Bereich Elbergrund saniert werden. Erst kürzlich machte der Gebhardshainer Bürgermeister Konrad Schwan erneut auf den desolaten und gefährlichen Zustand der Landesstraße aufmerksam.
Dies veranlasste nun MdL Dr. Peter Enders zur Nachfrage bei der Landesregierung. Hier die Pressemitteilung aus dem Abgeordnetenbüro: "In der Presse waren kürzlich Beschwerden über den Zustand der L 278 im „Elbergrund“ zwischen Gebhardshain und Wissen zu lesen.
Der Landesbetrieb Mobilität in Diez (LBM) hatte dahingehend reagiert, dass er mit Verkehrschildern die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h reduziert hatte.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders erfuhr jetzt auf Nachfrage von der Landesregierung, dass diese den sanierungsbedürftigen Zustand anerkennt. Gleichzeitig teilte Infrastrukturminister Roger Lewentz dem Abgeordneten mit, dass eine grundhafte Sanierung des angesprochenen Abschnitts der L 278 im Landesstraßenbauprogramm 2012/2013 noch nicht vorgesehen werden konnte, weil im Rahmen des vom Haushaltsgesetzgebers für den Landesstraßenbau zur Verfügung gestellten Budgets die verfügbaren Mittel für Bauvorhaben mit höherer Dringlichkeit verwendet werden mussten.
Im kommenden Frühjahr würde in Abhängigkeit der Witterungseinflüsse geprüft, inwieweit eine außerplanmäßige Instandsetzung dieses Teilabschnittes durchgeführt werden kann. Enders erwartet für diese stark befahrene Straße mit Lkw- und Busverkehr eine zügige Instandsetzung und wird die Umsetzung im Auge behalten".