30 Jahre Planungen und kein Ende
Die Ortsumgehung der L 288 in Steineroth entwickelt sich zur unendlichen Geschichte. Seit mehr als 30 Jahren ist sie in den Planungen, ein Ende ist nicht Sicht. MdL Dr. Peter Enders fragte erneut nach dem Sachstand.
Steineroth. Seit über 30 Jahren wird die Ortsumgehung Steineroth geplant. Bereits in der letzten Wahlperiode teilte die Landesregierung dem CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders mit, dass bedingt durch die Insolvenz des für die Entwurfserstellung beauftragten Büros sich die Bearbeitung des Detailentwurfes (RE-Entwurf) erheblich verzögert habe und dass noch keine abschließenden Aussagen zum Zeitpunkt der Erlangung des Baurechtes sowie zur Umsetzung der Maßnahme getroffen werden können.
Enders fragte nun erneut beim neuen Infrastrukturminister Roger Lewentz nach dem Sachstand dieser unendlichen Geschichte. Als Antwort teilte ihm der Minister mit, dass die Entwurfsplanung (RE-Entwurf) nahezu fertiggestellt sei und diese Anfang 2013 die notwendigen Prüf- und Genehmigungsphasen durchlaufen werde. Anschließend erfolgt gegebenenfalls eine Prüfung des Entwurfs durch den Landesrechnungshof. Aufgrund des frühen Planungsstandes, so der Minister, lassen sich noch keine belastbaren Aussagen zum Zeitpunkt des abschließenden Baurechts und einer möglichen Realisierung der Ortsumgehung Steineroth treffen, so die Pressemitteilung des CDU-Abgeordneten.
Der CDU-Abgeordnete Enders hat kein Verständnis für den Umgang mit diesem wichtigen Straßenprojekt, das offensichtlich seit Jahren von einem Verkehrsminister an den nächsten weitergereicht wird, ohne dass es eine zeitlich erkennbare Perspektive gibt.
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