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Nachricht vom 02.02.2013    

Kfd-Frauen Herdorf: "Hurra, wir leben noch!"

Die Herdorfer Frauensitzung bot ein tolles Programm an zwei Tagen. Phantasievolle Kostüme, lustige Sketche, witzige Tänze der eigenen Gruppen und Profi-Tanz mit dem Tanzpaar der KG sorgten für beste Unterhaltung. Das 25-jährige karnevalistische Bühnenjubiläum feierten die "Chickens".

Seit 25 Jahren auf der Bühne in Herdorf, die "Chickens", diesmal als Luftpumpen-Orchester. Fotos: anna

Herdorf. Obwohl der Kreis der kfd Karnevalsfrauen diesmal krankheitsbedingt um einige Personen kleiner war als sonst, hatten sie es wieder geschafft ein kurzweiliges und sehr humorvolles Programm für Donnerstag- und Freitagabend im Knappensaal auf die Beine zu stellen.

Diesjährige Prinzessin war Kerstin Schäl, die als Alice im Wunderland mit einem phantasievoll kostümierten Elferrat auf die Bühne kam. In ihrer Begrüßungsrede erinnerten Steffi Boldt und Monika Schmidt noch einmal an die Weltuntergangstheorien zum Ende des abgelaufenen Jahres und stellten zuletzt erfreut fest: „Hurra, wir leben noch“!

Auf die Bühne gebeten wurden auch die Ehrengäste des Abends. Dies waren zum einen Michaela Kopac und Andreas Mockenhaupt von der KG Herdorf, die einen kleinen Tanz improvisierten. Außerdem geladen waren das kfd Leitungsteam und die Gemeindereferentin Martina Hütter, die je eine Rose zum Geschenk bekamen.

Den ersten Monolog des Abends trug Katharina Geisinger vor und berichtete, dass in der Woche vor den kfd-Sitzungen in ihrem Elternhaus keinerlei Hausarbeit erledigt werde, sondern nur noch das närrische Programm den Tag bestimme. Danach wirbelte die Jugend der Strolche mit „Rock The House“ über die Bühne. Maria Gerhardus und Ronja Düber suchten zu ihren Krankheiten die passenden Ärzte und meinten für Hämorrhoiden wären Archäologen zuständig.
Einen lustigen Strumpfhosen-Tanz bot die Mäckesfamilie und die Frauen im Saal hatten ihren Spaß. Viel Applaus ernteten auch die Rhönradturnerinnen aus Dermbach mit ihrer Schwarzlicht-Show. Wie verzwickt ein echtes Blind Date sein kann, gab die Gruppe ohne Namen zu verstehen, die zwei stark sehbehinderte Singles auf Partnersuche spielte.
Das KG-Tanzpaar Lena Marie Zimmermann und Leon Kopac begeisterte die Zuschauerinnen und Ursula Trapp erzeugte einen Lacher nach dem anderen mit ihrem Vortrag von der neuen Waschmaschine. Die jüngste in der Bütt war diesmal Ronja Düber, die als Solistin einen Vortrag über eine Zungenbrecher Geschichte bot. Eine Menge lustiges Jägerlatein gaben Susanne Düber und Andrea Latsch zum Besten.



Seit nunmehr 25 Jahren schon auf den karnevalistischen Sitzungen der kfd Herdorf aktiv ist die Gruppe „Chickens“ und auch diesmal hatten sie sich wieder einen tollen Beitrag ausgedacht. Mit Luftpumpen spielten sie die „Trischtratsch-Polka“ und ernteten viel Beifall.

Als "Öt und Öt" kamen wieder Brigitte Romschinski und Christiane Schwanke daher und berichteten auf witzige Weise über ihr Hobby die Schnäppchenjagd. Die großen Strolche tanzten aus dem Rahmen und das Duo Laura Düber und Sabine Schneider bot eine kleine ABBA Show.
Als Seniorinnen gaben Steffi Boldt und Ursula Trapp einen Einblick in ihr bewegtes Leben. Sie stellten die Frage, warum es eigentlich keine Senioren-Olympiade gebe. Vorschläge für Disziplinen hatten sie auch schon, wie Rollator-Wettrennen und Gebisse-Weitspucken.
Den Abschluss des närrischen Unterhaltungsprogramms machte die Show-Tanzgruppe der KG Herdorf mit „Funky-Town“. Zum großen Finale kamen noch einmal alle auf der Bühne zusammen und schunkelten zu der Musik des Bollnbacher Musikvereins unter der Leitung von Matthias Moll. (anna)


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