Historischer Gang durch Kirchen
Die Idee eines „Historischen Rundgangs durch Kirchen“ stellte kürzlich Hubertus Hensel vom Kirchener Heimatverein bei einem Zusammentreffen des Demografie-Arbeitskreises vor. Die entsprechende Vorarbeit hatte er bereits im Vorfeld nach Absprache mit Pfarrer Hands Fritsche geleistet.
Kirchen. Im Rahmen eines Zusammentreffens des Demografie-Arbeitskreises stellte Hubertus Hensel vom Kirchener Heimatverein einen „Historischen Rundgang durch Kirchen“ vor. Er hatte die Idee schon vor etlicher Zeit mit dem ehemaligen Pfarrer Hans Fritsche besprochen und die verschiedenen Möglichkeiten ausgearbeitet, sodass eine entsprechende Vorarbeit schon in der Schublade lag, als der Arbeitskreis jetzt auf ihn zukam.
Ausgehend von der Bahnhofstraße verdeutlichte er anhand zahlreicher Fotos und Informationen zur wirtschaftlichen, sozialen und städtebaulichen Geschichte die Entwicklung der Stadt und veranschaulichte in eindrucksvoller Art und Weise die besonderen Reize Kirchens. Wenngleich viele Häuser dem Abrissbagger zum Opfer gefallen sind, so Hensel, gebe es doch noch genügend optische Highlights und interessante Perspektiven in der von Bundesstraße und Bahn geteilten Stadt, man müsse sie nur entsprechend hervorheben. In diesem Zusammenhang betonte Hensel auch noch einmal die beiden Grabareale auf dem katholischen Friedhof, deren Restaurierung immer noch nicht geklärt sei. Gerade die historischen Gräber im Zentrum Kirchens gehörten seiner Meinung nach zwingend zu einem historischen Rundgang, denn schließlich könne man an den Persönlichkeiten, die Kirchen im 19. Jahrhundert das städtebauliche Gesicht gegeben hätten, nicht einfach vorbeigehen. Anhand diverser Prospekte mit historischen Rundgängen zeigte Hensel die Möglichkeiten der Aufarbeitung dieser Informationen in Form eines Informationsblattes auf. Entsprechende Hinweise in Form von kleineren Informationstafeln, z.B. aus Messing, oder Stolpersteine (in der Sandstraße) wären hier nach Ansicht von Hensel sinnvolle Ergänzungen eines historischen Rundganges durch Kirchen.
Die Mitglieder des Arbeitskreises waren überrascht von der ausführlichen Konzeption, welche Hensel vorstellte. Andreas Hundhausen als Demografie-Beauftragter der Stadt Kirchen will diese nun dem Stadtrat vorstellen, um zügig an eine Umsetzung gehen zu können.
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