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Nachricht vom 05.03.2013    

Startschuss für Bauarbeiten am Gymnasium gegeben

Der erste Spatenstich für das neue Schulgebäude, das auf dem Gelände des Kopernikus Gymnasiums in Wissen, gebaut werden soll, wurde am Dienstagmorgen durch Landrat Michael Lieber, Stadt- und Verbandsbürgermeister Michael Wagener, Schulleiter Georg Mombour, Diplom-Ingenieur Architekt Oliver Weber und Diplom-Ingenieur (FH) Architekt Guido Fries getätigt.

Gemeinsamer Spatenstich für das neue Schulgebäude: Diplom-Ingenieur Architekt Oliver Weber, Landrat Michael Lieber, Diplom-Ingenieur (FH) Architekt Guido Fries, Schulleiter Georg Mombour, Stadt- und Verbandsbürgermeister Michael Wagener (v.l.).

Wissen. „Wir wollen den Baubeginn heute mit einem Spatenstich symbolisieren“, so Landrat Michael Lieber am Dienstagmorgen. Nachdem das Kopernikus Gymnasium an einer europaweiten Ausschreibung teilgenommen habe, könne nun mit dem Bau des neuen Schulgebäudes begonnen werden.

Die Rodungsarbeiten für das 3,6 Millionen Euro-Projekt hatten bereits im Februar begonnen. Die Gesamtzuwendung des Landes Rheinland Pfalz beläuft sich auf 2,055 Millionen Euro. Die übrigen Kosten von 1,545 Millionen Euro werden durch den Landkreis Altenkirchen getragen. Für den Bau ist eine Gesamtzeit von 15 Monaten angesetzt, sodass eine Fertigstellung voraussichtlich im Frühjahr 2014 zu erwarten ist.

„Es ging nach den Rodungsarbeiten Schlag auf Schlag“, so Diplom-Ingenieur Architekt Oliver Weber, Leiter der Abteilung Baumanagement der Kreisverwaltung Altenkirchen, der bei diesem Projekt stellvertretend für den Landkreis Altenkirchen als Bauherr fungiert.

Das neue Schulgebäude soll auf einer Fläche von knapp 1000 Quadratmetern errichtet werden und nach Fertigstellung acht naturwissenschaftliche Unterrichtsräume, jeweils zwei für die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Naturwissenschaften, sowie fünf Vorbereitungsräume inkludieren. Ein Aufzug soll außerdem zu einer behindertengerechten Gestaltung des neuen Gebäudes beitragen.

„Das Ganze wollen wir zum Frühjahr 2014 fertigstellen“, erklärte Diplom-Ingenieur (FH) Architekt Guido Fries, Inhaber des mit der Planung und Bauleitung beauftragten Unternehmens Fries Architekten aus Vallendar.

Ebenfalls in das durch die Kreisverwaltung Altenkirchen gesteuerte Projekt involviert sind für die Statik Brendebach Ingenieure aus Wissen, für die Prüfstatik Diplom-Ingenieur Jörg Holl aus Limburg, für die Haustechnik das Ingenieurbüro Pfeifer aus Betzdorf und Schlaug Consulting aus Altenkirchen sowie als Bodengutachter das Institut für Geotechnik Dr. Jochen Zirfas aus Limburg.



Der Kreis habe in den letzten Jahren konsequent an den Schulen in Wissen gebaut, erklärte Bürgermeister Michael Wagener. Aus Sicht der Stadt- und Verbandsgemeinde sei daher ein herzliches Dankeschön an den Kreis Altenkirchen zu richten, denn diese Baumaßnahmen seien für den Schulstandort in der Stadt und der Region enorm wichtig. 1972 war Wagener selbst unter den Schülern gewesen, die als erste in das neue Schulgebäude an seinem heutigen Standort umgezogen waren. „Deshalb steckt da von meiner Seite natürlich ein Stück Herzblut drin“, so Wagener.

Auch vonseiten der Schulleitung wurde die Baumaßnahme begrüßt. „Wir sind froh, dass die Bauarbeiten jetzt beginnen“, so Schulleiter Georg Mombour. Wenn das Gebäude fertig sei, wolle man die derzeitigen naturwissenschaftlichen Klassenräume wieder in normale Unterrichtsräume umbauen, sodass die auf dem unteren Schulgelände errichteten Containerbauten nicht länger benötigt werden. Dadurch, so Mombour, habe man die Möglichkeit, alle Schüler wieder im Hauptgebäude zu unterrichten.

„Dann frisch ans Werk“, so Landrat Michael Lieber und schritt gemeinsam mit Schulleiter Georg Mombour, Diplom-Ingenieur Architekt Oliver Weber und Diplom-Ingenieur (FH) Architekt Guido Fries zum ersten Spatenstich auf die zu bebauende Fläche. (bk)



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