Tibet-Gesprächskreis zeigte Flagge
An der bundesweiten Solidaritätsaktion für die Achtung der Menschenrechte zum 54. Jahrestag des Volksaufstandes in Tibet hisste der Tibet-Gesprächskreis Altenkirchen die tibetische Flagge.
Altenkirchen. Der Tibet-Gesprächskreis Altenkirchen hat sich zum 54. Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes an der Flaggenaktion beteiligt und die tibetische Flagge gehisst.
Am 10. März 1959 protestierten die Tibeter gegen die chinesische Fremdherrschaft und versuchten, den Dalai Lama vor dem Zugriff der chinesischen Besatzer zu schützen. Der Dalai Lama musste ins indische Exil fliehen, der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen und kostete über 80.000 Tibeter das Leben. Seitdem gedenken Tibeter und Tibet-Unterstützer am 10. März jährlich der Opfer der chinesischen Gewaltherrschaft.
„Angesichts von mindestens 107 Selbstverbrennungen und der signifikanten Zunahme von Menschenrechtsverletzungen muss China dringend eine Lösung für die Tibet-Frage finden“, bekräftigt die Initiatorin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Aktion.
„Gemeinsam mit Menschen überall auf der Welt fordern wir die Regierung in Peking dazu auf, unverzüglich in einen Dialog mit den Tibetern zu treten und ihre Unterdrückungspolitik zu beenden. Hintergrund für die Flaggenaktion ist, dass die tibetische Flagge weltweit für das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes steht. In Tibet ist der Besitz der Flagge verboten und wird mit drastischen Strafen geahndet.
Neben dem Tibet-Gesprächskreis Altenkirchen haben sich bundesweit mehr als 1.200 deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise an der Flaggenaktion beteiligt und die bunte Flagge auf ihren Rathäusern und öffentlichen Gebäuden gehisst. Darunter auch die Kreisverwaltung in Altenkirchen. Der Tibet-Gesprächskreis Altenkirchen trifft sich monatlich. Mehr Informationen unter: www.tibet-gespraechskreis08.de
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