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Kreis-DRK mit sehr guter Bilanz
"Unser Ziel ist immer die schwarze Null", sagte DRK-Kreisvorsitzender Dr. Alfred Beth, als in der Kreis-Geschäftsstelle in Altenkirchen die Bilanz des Wohlfahrtsverbades vorgestellt wurde. Deshalb könne man auch guten Gewissens sagen, "wir sind den Menschen mit unserer Hilfe gerecht geworden." Dies drückt sich im Vergleich der Jahresumsätze aus: Waren es 2006 noch 7.481.000 Euro, so waren es im vergangenen Jahr schon 7.706.000 Euro.
Altenkirchen. Die klassischen Aufgabenfelder des Deutschen Roten Kreuzes sind auch im Kreis Altenkirchen natürlich der Rettungsdienst und die Behindertenbeförderung (78 Prozent). Hier wurden im vergangenen Jahr acht Prozent mehr Einsätze (22.000) gefahren als 2006. Dies gaben der DRK-Kreisvorsitzende Dr. Alfred Beth, Kreis-Geschäftsführer Alfons Lang und seine Stellvertreterin und Leiterin der Sozial-Service-Bereiche, Anne Schneider, jetzt in einer Pressekonferenz in Altenkirchen bekannt.
Eine "Erfolgsgeschichte" sind nach wie vor die Hausnotrufe. Die Zahl der Anschlüsse wuchs von 572 auf 620 im Kreis. Eine enorme Steigerung ist bei der klassischen Breitenausbildung wie der 1. Hilfe zu verzeichnen. Dazu gehören aber auch Angebote in der Familien- udbn Erwacsenenbildung. Die Zahl der Lehrgänge stieg von 314 auf 396, die der Teilnehmer von 4042 auf 5039, in verschiedenen Kursen zu lebensrettenden Maßnahmen wurden 3500 Teilnehmer geschult.
Gegründet wurde im vergangenen Jahr ein Betreuungsverein für hilfsbedürftige Personen. In den Start gehen wird er in Kürze - am 1. April. Dann nimmt ein Sozialpädagoge für den Verein seine Arbeit auf. Die Bedürfniss für eine solche Einrichtung seien in der Vergangenheit enorm gestiegen. Hier habe man als größter Wohlfahrtsverband im Kreis handeln müssen, so Beth.
Angesichts der wacheneden Aufgaben ist auch die Zahl der Mitarbeiter gestiegen von 224 auf 240 in Voll- und Teilzeitbeschäftigung. Dazu kommen noch etwa 1000 Ehrenamtliche und 10.000 fördernde Mitglieder. Ohne Letztere wäre das starke Egagement des DRK in der Sozialarbeit garnicht möglich, unterstrich Beth, zumal sich unter dem Signum der Familienfreundlichkeit auch die Aufgabenfelder Babysitter-Service sowie Spiel- und Kontaktgruppen prächtig entwickelt haben. Neu in das Programm aufgenommen wurden zudem Babymassage und der Elterntreff. Auch in der Seniorenarbeit wuchs die Zahl von Gymnastik- und Tanzgruppen. Inzwischen bestehen 46 Gruppen.
Besonders wichtig ist dem DRK das Ehrenamt. Beth: "Das ist unser Kennzeichen." Ohne die etwa 1000 Ehrenamtlichen wäre die jetzige Arbeit des DRK so garnicht denkbar. "Unser ganzes System fußt auf der Vernetzung von Haupt- und Ehrenamt", erläuterte der Kreisvorsitzende. Leider sei der Zeitgeist so, dass es nicht einfach sei, Nachwuchs für das Ehrenamt zu rekrutieren. Deshalb investiere das Kreis-DRK auch 30.000 Euro in die Arbeit des Jugendrokreuzes. Beth: "Das ist eine Investition in die Zukunft." Für den Frühjahr ist eine weitere Werbeinitiative - gemeinsam mit dem Landesverband - geplant, um die Angebote des DRK im Kreis transparent zu machen. Motto: "Sozialer Service - hilft, wo Ihr Zuhause ist". Ehrenamtler seien Menschen, die ein positives Beispiel setzten, sagte Beth: "Den perfekten Sozialstaat wird es ohne Ehrenamt nicht geben." (rs)
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Sie stellten die Jahresbilanz des DRK im Kreis Altenkirchen vor: Anne Schneider Leiterin des Sozial-Services), Alfons Lang (Geschäftsführer), Dr. Alfred Beth (Kreis-Vorsitzender) und Martina Drebitz (Sekretariat, von links). Foto: Reinhard Schmidt
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