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Kristin Künkler ist in toller Form
Von den alpinen Rennläuferinnen und Rennläufern des Skiverbandes Rheinland (SVR) gibt es in diesem Winter nicht viel Positives zu berichten. Sie hadern mit dem fehlenden Schnee und vielen ausgefallenen Rennen und konnten bei den wenigen Meisterschaften anderer Verbände nicht so richtig Tritt fassen.
Region. Das Aushängeschild des Schülerteams des Skiverbandes Rheinland, Michelle Künkler aus Unnau, war bei allen bisherigen überregionalen Vergleichsrennen vom Verletzungspech geplagt und läuft ihrer vorjährigen Form hinterher. Anders ihre ältere Schwester Kristin, die ebenfalls für den SC Bad Marienberg-Unnau startet. Ihr war in diesem Jahr kein Weg zu weit und kein Berg zu hoch. Körperlich in bester Verfassung, nahm sie jede Möglichkeit wahr, Rennen zu fahren. Mehrfach fuhr sie in einem hochklassigen Starterfeld in die vorderen Ränge.
Erst kürzlich erreichte sie bei mehreren Riesenslaloms in Hochsöll (Österreich) jeweils die Plätze 3 und 5 und fuhr sich damit mitten in die Spitze der bayerischen Mädels. Das ist eine beachtenswerte Leistung, insbesondere auch, weil dies für Kristin erst die zweite Saison als Jugendliche ist und sie sich teilweise gegen erheblich ältere und erfahrene Rennläuferinnen aus dem Allgäu behauptet hat.
SVR-Sportwart Hartmut Krämer (SC Wissen) zeigte sich von der Leistung der jungen Läuferin sehr angetan und sieht Kristin als klare Favoritin bei den diesjährigen Landesmeisterschaften auf der Gerlosplatte.
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Foto: Erstaunte Blicke bei den bayerischen Mädels, als sie eine Westerwälderin auf dem Siegertreppchen entdeckten. Sportlich fair zollten sie Kristin Künkler (Mitte) Achtung.