Vier neue Fahrzeuge für den DRK-Kreisverband
Ein besonderes Förderprogramm machte die Anschaffung von neuen Fahrzeugen des Katastrophenschutzes für den DRK-Kreisverband Altenkirchen möglich. Finanziert werden die Wagen vom Land, dem Landkreis Altenkirchen und den jeweiligen Ortsvereinen. Mit deren Beschaffung habe man „einen großen Coup gelandet“, so Landrat Michael Lieber.
Altenkirchen. Mit diesem Fuhrpark ist der DRK-Kreisverband Altenkirchen bestens für den Katastrophenschutz gewappnet: Nachdem in den Jahren 2009 und 2010 bereits vier neue Fahrzeuge an den Kreisverband bzw. die Ortsvereine Herdorf, Altenkirchen und Hamm übergeben worden waren, sind nun weitere vier hinzugekommen.
Im Anschluss an die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, war die Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in Rheinland-Pfalz (HIK) ins Leben gerufen worden, um die Katastrophenschutzstrukturen organisationsübergreifend zu optimieren. Dazu gehörte auch die Entwicklung eines neuen Konzeptes zu „Katastrophenschutzstrukturen des Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienstes in Rheinland-Pfalz“ – ein Konzept, welches in Kooperation von HIK und dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz entstand.
Teil des Konzeptes ist die Möglichkeit, einen Antrag auf Bezuschussung (40 Prozent) neuer Fahrzeuge beim Land stellen zu können. Erfolgreich war der Antrag des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen und so konnte am Mittwochnachmittag auf dem Gelände des Kreisverbandes die offizielle Übergabe von vier Fahrzeugen, die seit vergangenem Jahr ihren genutzt werden, erfolgen.
Da der Landkreis Altenkirchen in seiner Funktion als Antragssteller und Fahrzeughalter weitere 25 Prozent der Finanzierung übernommen hat, übergab Landrat Michael Lieber die Fahrzeuge an die jeweiligen DRK-Ortsvereine. Lieber, der auch das Amt des 1. Vorsitzenden des Kreisverbandes Altenkirchen innehat, betonte in seiner Rede: „Mit der Fahrzeugausstattung sind wir gut gerüstet.“
Anschließend richtete DRK-Kreisgeschäftsführer Alfons Lang seinen besonderen Dank nicht nur an das Land Rheinland-Pfalz und den Kreis, sondern ebenso an die Ortsvereine, die mit 15 Prozent Eigenbeteiligung bei der Finanzierung der Fahrzeuge dabei sind.
In diesem Fall sind dies ein Rettungswagen für den Ortsverein Niederfischbach, ein Notfallkrankenwagen für den Ortsverein Wissen, sowie je ein Mannschaftstransportwagen für die Ortsvereine Flammersfeld und Altenkirchen.
Erik Hölper vom Kreisverband verwies auf die Vorteile der Neufahrzeuge. Mit seinem Allradantrieb ist etwa der Wissener Krankenwagen auch bei widrigen Witterungsverhältnissen problemlos einsetzbar und der Rettungswagen für Niederfischbach entspricht in seiner Ausstattung den entsprechenden Fahrzeugen aus dem Regelrettungsdienst.
Hölper musste allerdings anfügen, dass das Förderprogramm im Moment ausgesetzt ist, lobte jedoch den Landkreis Altenkirchen, der mit der Höhe seiner Beteiligung eine herausragende Stellung in Rheinland-Pfalz einnimmt. (bud)
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