Japanische Gäste auf den Spuren Raiffeisens
Das Raiffeisenland war Ziel einer japanischen Besucherdelegation, die sich zum Thema Genossenschaftswesen informierten. Neben den Orten Flammersfeld, Weyerbusch und Heddesdorf besuchten die Gäste das Deutsche Raiffeisenmuseum in Hamm.
Hamm. Das Interesse fernöstlicher Genossenschaftler, derzeit insbesondere aus Japan, am Leben und Wirken des in Hamm geborenen Begründers des ländlichen Genossenschaftswesens, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, ist nach wie vor ungebrochen.
Nach dem Anfang Dezember Professor Dr. Takeshi Murata in Anwesenheit von weiteren japanischen Professoren im Hammer KulturHaus über „Die Krise der Globalisierung und die ländlichen Mehrzweckgenossenschaft in Japan“ referierte, stand er nunmehr einer über 20-köpfigen japanischen Besucherdelegation vor, die sich in der vergangenen Woche von Montag bis Freitag in Bayern und im Raiffeisenland aufhielt.
In der bayerischen Rhön interessierten sich die Hochschulprofessoren sowie Repräsentanten japanischer Raiffeisengenossenschaften vor allem für die dortigen Raiffeisen-Energie-Genossenschaften.
Auf den Spuren Raiffeisens wandelten die Gäste aus dem Land der aufgehenden Sonne dann in Weyerbusch beginnend. In Flammersfeld ging Bürgermeister Josef Zolk auf den großen Sohn des Westerwaldes ein. Aufgesucht wurden auch das Raiffeisen-Denkmal und das Grabmal in Heddesdorf sowie das ehemalige Atomkraftwerk in Mühlheim-Kärlich.
Im Raiffeisen-Geburtsort Hamm hieß Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen die Gäste willkommen. Wolfgang Ebisch von den Hammer Heimatfreunden, der die Besuchergruppe auf der Fahrt durch das Raiffeisenland begleitete, führte abschließend durch das Deutsche Raiffeisenmuseum. Dort durfte natürlich auch der Eintrag ins Gästebuch am Original Schreibsekretärs Raiffeisens nicht fehlen. (rö)
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