LEP IV: Guter Tag für die erneuerbaren Energien
In einer Pressemitteilung teilt MdL Anna Neuhof, Bündnis 90/Die Grünen mit, dass mit der Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes (LEP IV) die Grundlagen für einen geregelten Ausbau der erneuerbaren Energien geschaffen wurden. Man hofft auf eine sachliche und konstruktive Diskussion mit der Bevölkerung zum Thema Windkraft.
Region/Betzdorf. Anlässlich der Verabschiedung des LEP IV am Dienstag, 16. April, im Kabinett der rheinland-pfälzischen Landesregierung erklärt Anna Neuhof:
„Mit der Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes sind die Grundlagen für den geregelten Ausbau der erneuerbaren Energien gelegt worden“, so Anna Neuhof, „wir hoffen, dass auf dieser Basis auch endlich eine sachliche Diskussion geführt werden wird, besonders was die Situation rechts und links des Siegtales und auf dem Stegskopf betrifft.“
Tags zuvor, beim Treffen des grünen Ortsverbandes Betzdorf-Kirchen, wurde allgemein, insbesondere aber von den Mitgliedern der Räte, geäußert, dass durch die Vorgaben die Planungsmöglichkeiten der Kommunen, die praktische Ausgestaltung zum Bau von Windenergieanlagen und möglichen Solidargemeinschaften nun auch konkret umgesetzt werden können.
„Wir wollen, dass der Klimaschutz durch die Nutzung der Erneuerbaren Energien, insbesondere auch der Windkraft, vorankommt. Dass der Natur- und Umweltschutz dabei intensiv und nachhaltig berücksichtigt wird, ist eine grüne Selbstverständlichkeit“, so Marion Pfeiffer.
Mit der Fortschreibung des LEP IV und dem Dreiklang: gute Windhöffigkeit, Konzentrationsgebot und hohe Naturschutzstandards, sind die Kriterien benannt, die eine ökonomische und ökologische Nutzung der Windenergie möglich machen. Gerade durch das Konzentrationsgebot kann die Befürchtung vieler Bürgerinnen und Bürger vor einer „Verspargelung“ der Landschaft zerstreut werden.
Der Versammlung war es wichtig, dass jetzt eine Faktenlage existiert, auf deren Grundlage auch eine sachliche Diskussion mit den Verbändern und Bürgerinitiativen geführt werden kann, die dem Ausbau der Windenergie skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen.
„Wir wollen eine sachliche Prüfung aller möglichen Standorte, dies gebietet allein schon die Verantwortung endlich von fossilen oder gefährlichen Energieträger wegzukommen“, so Neuhof, „die Kernenergie ist nicht beherrschbar, die Endlagerung an keinem Standort absolut sicher, Tagebau und Kohlekraftwerke sind in hohem Grad umweltschädlich.“
Es gehe jetzt darum, mit der Energiewende den Einstieg zu schaffen in einen wirklichen Klimaschutz. Damit werde auch die Flora und Fauna der heimischen Regionen nachhaltig und zukunftssicher geschützt.
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