Günter Unger nicht mehr im Vorstand
Günter Unger aus Niederwambach-Seyen wurde mit einer Feierstunde geehrt und verabschiedet. Das Bahnsozialwerk (BSW) Ortstelle Altenkirchen dankte Unger für sein Wirken in der Beratungsstelle. Unger kann auf 70 Jahre Mitgliedschaft im BSW zurückblicken.
Niederwambach. Zu einer kleinen Feierstunde bei Kaffee und Kuchen im Nostalgiecafe in Niederwambach-Seyen hatte Günter Unger die Mitglieder des Vorstandes der BSW-Ortsstelle Altenkirchen geladen. Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Vorstand wollte Unger sich gebührend von „seinen Kollegen“ verabschieden.
Unger trat vor 70 Jahren am 1. April 1943 in den Dienst bei der damaligen Deutschen Bahn ein. Als 15 jähriger absolvierte er seine Ausbildung in der Bahnhofskasse in Duisburg-Meiderich, und wurde gleichzeitig Mitglied im Bahnsozialwerk. Im Laufe seiner Dienstzeit konnte er sich in verschiedenen Positionen bis zum Amtsrat hocharbeiten, um schließlich die Abteilung BSW bei der der Bahndirektion Essen in den Jahren 1976 bis 1986 zu leiten. Aus diesem Amt ging Unger dann in den wohlverdienten Ruhestand.
Was jedoch nicht gleichzusetzen wäre mit „Ruhe haben“! Unermüdlich werkelten er und seine Gattin an ihrem Wochenendhaus in Seyen, um dieses zu einem Wohnhaus umzubauen. Im Mai 1997 war es dann soweit, die beiden zogen für immer in den Westerwald.
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Zu diesem Zeitpunkt entschloss sich Unger der Ortsstelle Altenkirchen beizutreten. Immer freundlich, kompetent und vor allem hilfsbereit betreute er die Mitglieder der BSW Ortsstelle in der Beratungsstelle. Sein besonderes Augenmerk hatte er der Idee gewidmet, mehrmals im Jahr die heutigen Förderinnen und Förderer in einem größeren Rahmen zu aktuellen Themen zu informieren. Nach einigen Hürden die es zu überwinden galt, wurden die regelmäßig im Frühjahr und Herbst angebotenen Info-Veranstaltungen ins Leben gerufen. Auch sonst hatte er für alle Probleme und Schwierigkeiten immer ein offenes Ohr, und stand mit Rat und Tat denen zur Seite, die seiner Hilfe benötigten. (Thomas Pritzer)
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