Westerwald Bank spendet 10.000 Euro an die Neue Arbeit
Die Westerwald Bank hat wie in den Vorjahren auch in diesem Jahr 10.000 Euro an die Neue Arbeit e.V. in Altenkirchen gespendet. Den symbolischen Scheck übergab Vorstandssprecher Wilhelm Höser gemeinsam mit der Altenkirchener Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl.
Altenkirchen. „Wir wollen, dass die Menschen im Sinne unseres Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen eine Chance bekommen, sich selbst zu helfen“, sagt Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank. Der Anlass: Die Genossenschaftsbank hat wie in den Vorjahren auch in diesem Jahr 10.000 Euro an die Neue Arbeit e.V. in Altenkirchen gespendet. Den symbolischen Scheck übergab Höser gemeinsam mit der Altenkirchener Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl an Neue Arbeit-Geschäftsführerin Stefanie Schneider und deren Stellvertreterin Judith Schnell.
Die Menschen, die bei der Neuen Arbeit Beschäftigung finden oder qualifiziert werden, bekämen neue Perspektiven, so Höser. Bildung und Qualifizierung ist für ihn dabei unabdingbar. Allein im letzten Jahr, so berichtet Stefanie Schneider, wurden insgesamt 450 Personen in unterschiedlichsten Bildungsmaßnahmen betreut. „Ohne die Neue Arbeit hätten viele Menschen kaum noch eine Chance, Fuß zu fassen“, so die Wertung von Wilhelm Höser. Für sie sei die Neue Arbeit e.V. in Altenkirchen mit niedrigschwelligen Arbeitsplatz-Angeboten und Qualifizierungsangeboten oft der entscheidende Rettungsanker. Gleichwohl ist die Neue Arbeit finanziell alles andere als auf Rosen gebettet: „Viele Maßnahmen sind einfach nicht ausfinanziert. Manches muss vorfinanziert werden, andere Projekte decken oft nicht die entstehenden Kosten“, sagt die Geschäftsführerin. „Umso dankbarer sind wir für kontinuierliche Unterstützer wie die Westerwald Bank.“
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Zielgruppen des Vereins sind außer Langzeitarbeitslosen und arbeitslosen Jugendlichen auch Sozialhilfebedürftige, körperlich und geistig behinderte Menschen, straffällig Gewordene, Migranten, teilzeitarbeitslose Frauen und Berufsrückkehrerinnen. Ein Dauerbrenner unter den Angeboten ist das Erlangen des Hauptschulabschlusses, zu dem man bislang insgesamt weit über 80 Jugendliche und junge Erwachsenen geführt habe. Langfristig, so Stefanie Schneider und Judith Schnell, sei jeder bei der Neuen Arbeit investierte Euro bestens angelegt. „Denn wenn wir die Absolventen in die Lage versetzen, für sich selbst zu sorgen, benötigen sie keine staatliche Unterstützung mehr.“