Elisabeth Bröskamp für dauerhafte Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit muss dauerhaft an Schulen angeboten werden können, auch durch Bundesmittel. Den Beschluss des Ministerrates, gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen eine Bundesratsinitiative zur Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit durch den Bund zu starten begrüßt Elisabeth Bröskamp, kinder- und familienpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion ausdrücklich.
Straßenhaus. Die Bundestagskandidatin und kinder- und familienpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, Elisabeth Bröskamp, erklärt: „Die Schulsozialarbeit wurde in den Jahren 2011 bis 2013 jährlich mit rund 11 Mio. Euro durch Bundesmittel finanziert. Durch diese finanzielle Unterstützung konnten wir in Rheinland-Pfalz 178 neue Stelle im Bereich der Schulsozialarbeit einrichten, die wertvolle Hilfen zur Gewaltprävention oder für Schulverweigerer anbieten sowie zusätzliche Beratungsmöglichkeiten. Kinder und Jugendliche brauchen mehr als Unterricht – sie brauchen verlässliche Strukturen der Unterstützung über das Elternhaus hinaus.
Die Bundesregierung ist gefordert, ihren Beitrag zu leisten, um Schulsozialarbeit dauerhaft an unseren Schulen zu etablieren, damit sie aus der ständig befristeten Projektarbeit herauskommt und als verlässliches Angebot unseren Kindern und Jugendlichen zur Verfügung steht und die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter der Schulsozialarbeit verbessert werden können in der Form, dass Stellen unbefristet eingerichtet werden und eine Bezahlung nach Tarif erfolgt – was leider oftmals noch nicht der Fall ist. Daher ist die rheinland-pfälzische Bundesratsinitiative zur Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit durch den Bund über 2013 hinaus ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“ Auch im Kreis Neuwied wurden mit diesen Mitteln etliche Stellen geschaffen.
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