„LAG“ beschließt das Ende des Ruftaxis
In der letzten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Raiffeisen-Region wurde unter Vorsitz von Bürgermeister Josef Zolk einstimmig beschlossen, dass keine neue Konzession für das Ruftaxi beantragt wird. Service wurde nicht angenommen.
Raiffeisenregion. Als Ergänzung zum Busverkehr wurde für ein halbes Jahr die Erprobung eines Ruftaxis eingeführt, welches vom Land gefördert wurde. Jedoch hat sich nach dieser Probephase gezeigt, dass kein tatsächlicher Bedarf besteht. Gründe hierfür können sein: die Rahmenbedingungen ließen nur wenig Spielraum zu, in denen das Ruftaxi bestellt werden konnte, da zum ÖPNV jeweils eine Stunde Zeitunterschied liegen musste. Man wurde bei einem Komfortzuschlag von 2,00 Euro an der Haustür abgeholt, jedoch nicht zu den einzelnen Geschäften hingefahren. Und außerdem scheint die Nachbarschaftshilfe gerade auf kleineren Dörfern doch noch gut zu funktionieren.
Als Resümee waren sich die Bürgermeister einig, dass das Projekt aufgrund des demografischen Wandels in einigen Jahren mit anderen Rahmenbedingungen wahrscheinlich wieder aus dem Schreibtisch hervorgeholt werden kann.
Die LAG setzt sich zusammen aus den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden Dierdorf, Flammersfeld, Puderbach und Rengsdorf sowie aus öffentlichen Vertretern und Partnern aus dem Bereich der Wirtschaft, des Sozialen, des Naturschutzes, der Frauen und anderen.