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Nachricht vom 31.05.2013    

Freundschaft zwischen Herdorf und Saint-Laurent-du-Pont gefestigt

Realschüler aus Herdorf erlebten schöne und vor allem abwechslungsreiche Tage in Frankreich. Die Freundschaft zwischen den Städten Herdorf und Saint-Laurent-du-Pont besteht nicht nur auf dem Papier, der Schüleraustausch ist eine wichtige Säule. Für das freundschaftliche Zusammenwachsen Europas ohne Vorurteile unerlässlich.

Gruppenfoto. Fotos: Schule

Herdorf. Auch im 50. Jahr nach der Unterzeichnung des deutsch-französischen „Elysée-Vertrages“ wird die Städte- und Schulpartnerschaft zwischen Saint-Laurent-du-Pont und Herdorf intensiv gelebt und ein besonderer Wert auf die enge Freundschaft zwischen den Jugendlichen beider Städte gelegt. Die Stadt Herdorf unterstützt die Schülerbegegnung dankenswerterweise finanziell, so dass der Austausch überhaupt stattfinden kann.
Nachdem erst im April diesen Jahres das Collège „Le Grand Som“ zu Gast in Herdorf war, fuhren nun 21 Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Herdorf zum Gegenbesuch nach Frankreich.
In diesem Jahr war es eine Woche der „vier Jahreszeiten“, denn das Wetter in der Chartreuse hatte alles zu bieten: Sonne, Regen und am Ende der Woche sogar Schneefall im Frühling. Dennoch hatte das meist trübe und nasskalte Wetter keinen Einfluss auf das abwechslungsreiche Programm: Neben der Teilnahme am Unterricht der französischen Schüler besuchten die Jugendlichen die Grotte „St. Christophe“, das „Musée de l’ours des cavernes“ und die benachbarte Käserei in Entrement-le-Vieux, einem kleinen Ort in der Chartreuse.
Viele Schülerinnen und Schüler waren von der anschließenden Wanderung im imposanten Gebirge begeistert. Ein weiteres Highlight war der Besuch in Grenoble: Nach dem Besuch des „Musée dauphinois“ ging es mit der Téléphérique hoch hinaus zur Bastille. Von dort hat man einen unbeschreiblichen Blick auf die Stadt und das ganze Umland. Nach dem Rückweg zu Fuß in die Stadt blieb noch etwas Zeit zum Shopping in der Altstadt.

Der große Wert eines Schüleraustauschs liegt jedoch immer darin, dass deutsche Schülerinnen und Schüler in französischen Gastfamilien leben und dort den Alltag der Austauschpartner erfahren können. Hier entstehen enge Freundschaften und die Jugendlichen stellen fest, dass sie Fremdsprachen plötzlich anwenden müssen und können. Zum Abschluss des Besuchs in Saint Laurent-du-Pont wurden die deutschen und französischen Jugendlichen gemeinsam mit allen Gasteltern zu einer privat organisierten Abschlussfeier eingeladen, an der 70 Personen teilnahmen. Dies ist sicherlich ein Indiz dafür, welchen Stellenwert die Schulpartnerschaft nicht nur in beiden Schulen sondern auch bei der Elternschaft hat, die sich in Herdorf und in Saint Laurent-du-Pont in ganz besonderer Weise für den Schüleraustausch engagiert.



Die Jugendlichen danken allen Organisatoren des Austauschs mit viel Lob. Hier einige Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

„Ich finde, diese Woche in Frankreich bringt einem sehr viel, weil man viel über das Land und die französische Kultur gelernt hat. Am schönsten waren die Begegnungen mit den vielen verschiedenen Menschen. Auch wenn man sich nicht immer mit Worten verständigen kann, versteht man sich trotzdem. Der Ausflug nach Grenoble war am Schönsten. Das Highlight war die Fahrt mit den Gondeln. Auch das Picknick mittags war toll, da man einfach zusammen gesessen hat und viel Spaß hatte. Ich finde es sehr schade, dass der Schüleraustausch zu Ende ist.“ (Anna-Lena.)

„Ich fand die Woche in Frankreich sehr schön. Obwohl ich kein Französisch an der Schule gewählt habe, war es kein Problem, sich zu verständigen. Die Familie war sehr nett und hat sich gut um mich gekümmert. Am schönsten fand ich den Tag, an dem wir in Grenoble waren und mit den Gondeln gefahren sind. Man hatte einen super schönen Ausblick. Die Abschiedsfeier fand ich auch gut, da man sich nochmal mit allen getroffen hat. Es war eine sehr gute Entscheidung, mitzufahren.“ (Alina)

„Frankreich war sehr schön. Es war anders als in Deutschland, jedoch haben die Franzosen mir sehr geholfen, klar zu kommen. Die Ausflüge waren sehr schön. Am besten hat mir Grenoble gefallen. Ich würde mir wünschen, dass die französischen Schüler an allen Ausflügen teilnehmen.“ (Moritz)

„Meine Tage in Frankreich: Ich fand die Ankunft in der Familie am besten. Dass man so herzlich begrüßt wurde. Die gemeinsame Wanderung und die Zeit mit den Franzosen war sehr gut. Dadurch konnten wir Kontakte knüpfen und uns noch besser kennenlernen.“ (Erik)


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