Würdiger Abschluss zum Jubiläum
Mit einem stimmungsvollen Frühschoppen, in dessen Verlauf auch Ehrungen ausgesprochen wurden, fanden die Festlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des MGV „Glück Auf“ Forst einen würdigen Abschluss. Gesang, Musik und ein "Zapfhahn" sorgten für Unterhaltung.
Forst. Persönliche Glückwünsche und in Form einer Urkunde überbrachte der Präsident des Chorverbandes Rheinland-Pfalz, Karl Wolff, gleichzeitig auch Vorsitzender des Kreischorverbandes Altenkirchen, dem Jubelverein.
Ein 125-jähriger gesanglicher Geburtstag sei etwas ganz Besonders. Er übermittelte die besten Wünsche für eine erfolgreiche Fortsetzung des musikalischen Wirkens.
Eine besondere Ehrung erhielt Paul Fuchs für seine 65-jährige Singetätigkeit. Seit sechzig Jahren singt Helmut Katzenbach, seit 50 Jahren singen Erwin Hillen und Lothar Helzer. Für langjährige Vorstandsarbeiten wurden Günter Steinhauer (40 Jahre) und Hermann Klein (25 Jahre) ausgezeichnet.
Mitgliederehrung des MGV „Glück Auf“ Forst. 50 Jahre: Hartmut Berthel. 40 Jahre: Norbert Ebach. 25 Jahre: Karl-Heinz Krämer, Frank Steinhauer, Jürgen Wirths.
Den gesanglichen Rahmen gestalteten der Jubelverein, MGV Imhausen, Gemischter Chor des MGV Imhausen, alle unter dem Dirigat von Harald Gerhards, der Gemischte Chor Roth (Dorothe Gerhardus) und der Meisterchor MGV „Germania“ Breitscheidt (Susanne Steinhauer).
Verdienten Beifall erhielten Kids vom Kindergarten Bitzen/Forst für Vorführungen aus dem Dschungelbuch, darunter auch der Trommel- und Lichtertanz, sowie die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Hamm. Den musikalischen Takt gab die Kapelle „Non Stop Dancing Band“ an.
Als Überraschungsgast konnte erneut der „Zapfhahn“ begrüßt werden, der bereits vor vierzehn Jahren bei einem Glück-Auf-Sängerfest aus dem Dorfleben auf dem „Berg“ erzählt hatte. Zwischenzeitlich war er jedoch an einen Schrotthändler verkauft worden und musste deshalb seine Stimme aus einer „Wolke“ erklingen lassen.
Erzähler Armin Weigel rief zahlreiche Begebenheiten in Erinnerung. Darunter aus dem Forster Call-Center mit ölverschmierten Lappen und ausgehärteten Keilriemen, vom „Kronenwirt“, hart gekochten Eiern, von der „Wiss“ auf dem „Wosthahns Köppchen“, der Bekämpfung von Wildschweinen aus der Luft per Hubschrauber bis hin zur aktuellen Ausgabe einer „Bild am Sonntag“, der neuen Ortsdurchfahrt der L 267 in Forst und schnellem Internet, um dann anzumerken: „Schön war die Zeit“. (rö)
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