Abschiedsfeier im Zeichen der Solidarität und Hilfe
Für die Kinder und die Familie war die Abschiedsfeier für Yasenin Demiray, die beim Brand im Wissener Krankenhaus ums Leben kam, an der Moschee in Fürthen ein schrecklicher Tag. Aber es gab auch viele Zeichen der Solidarität und Hilfe und dem Versprechen um Aufklärung, so von der Klinikleitung und dem türkischen Generalkonsulat.
Fürthen. Nicht nur der türkische Generalkonsul Aslan Alper Yüksel war aus Mainz gekommen, auch die gesamte Klinikleitung des St. Antonius-Krankenhauses Wissen, um der Abschiedsfeier für die verstorbene Yasenin Demiray beizuwohnen.
Die 40-jährige Frau aus Hamm war am frühen Sonntagmorgen im Wissener Krankenhaus bei einem Brand ums Leben gekommen (der AK-Kurier berichtete).
Die islamische Gemeinde Fürthen hatte zur Trauerfeier eingeladen, denn Yasenin wird in der Türkei am Wohnort ihrer Eltern beigesetzt. Familienangehörige und Freunde nahmen Abschied.
Iman Mustafa Karakos hatte die rituellen Totengebete gesprochen. Im Anschluss sprach der Generalkonsul und sagte der Familie und den Hinterbliebenen Hilfe und Aufklärung zu. Er wünschte der türkischen Gemeinde Kraft und Stärke, um das Geschehen zu verarbeiten.
Klinikdirektor Karl Gessmann drückte im Namen der gesamten Klinikleitung und der anwesenden Chefärzte sowie weiteren Vertretern des Krankenhauses sein Mitgefühl aus. Das Schicksal berühre ihn tief und dies treffe auf Pflegepersonal und Ärzte zu, so Gessmann. Er versprach eine lückenlose Aufklärung und Unterstützung.
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Dies versprach auch der Generalkonsul, der sich im kleinen Kreis von der Familie, dem Vorstand des türkisch-islamischen Kulturvereins und dem Familienanwalt zum Geschehen informieren ließ. Es gebe eine gute Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und man werde in diesem Fall auch helfen, so Yüksel.
Der Familienanwalt ließ keinen Zweifel aufkommen, dass die eingeschalteten Experten von Landes- und Bundeskriminalamt die Brandursache herausfinden werden. Es brauche aber alles seine Zeit.
Die Abschiedsfeier an der Moschee in Fürthen fand unter den erforderlichen Sicherheitsbestimmungen statt. Für die Kinder und Angehörigen ein schrecklicher Tag, denn es erinnerte so vieles an den Tod des Vaters Metin Demiray vor einiger Zeit. (hws)
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