Gefährliche Keime im Trinkwasser - Wasser abkochen
Im Trinkwasser der Ortsgemeinde Daaden wurden Escherichia coli-Erreger festgestellt. Da die Verunreinigung zu gesundheitlichen Schäden führen kann, sind Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, das Wasser vor Gebrauch abzukochen. Entsprechenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Bakterien wurden bereits in die Wege geleitet.
Daaden. Wie die Verbandsgemeindeverwaltung Daaden mitteilte wurden im Rahmen einer Untersuchung des Trinkwassers, deren Ergebnisse nun vorliegen, Erreger des Bakterium Escherichia coli im Gebiet der Ortsgemeinde Daaden festgestellt. Betroffen sind insbesondere der Ortsteil Biersdorf wie auch die Versorgungsgebiete der Hochbehälter Forsthauses.
Aus gegebenem Anlass hat die Verbandgemeindeverwaltung Daaden bis auf weiteres ein Abkochgebot ausgesprochen, da der Konsum des Wassers andernfalls zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Das Gebot sei der Bevölkerung auch in Form von Handzetteln zugetragen worden, wie Joachim Heimann von den Verbandsgemeindewerken berichtete.
Für nachfolgenden Zwecke sollte das Wasser mindestens drei Minuten abgekocht werden: Zubereitung von Nahrung bzw. Essen, insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder, Alte und Kranke, Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst, Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken, Zähneputzen und medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.).
Vom Abkochgebot ausgenommen sind die Straßen Bergstraße, Am Hallenbad, Fünf Linden, Zur Hüllbuche, Sonnenborn, Schaftrift ab Hausnummer 17 ff., Freiergrundstraße ab Hausnummer. 14, Schillerstraße, Heinrich-Heine-Straße, Goethestraße, Lessingstraße, Kantstraße, Herdorfer Straße ab Hausnummer 16 - 28, Im Mühlengründchen, Im Reuschewäldchen bis Hausnummer 20, Im Hilgerseifen bis Hausnummer 10 und Nummer 12, Am Silberberg, Oberdreisbacher Straße, Hopfengarten, Kronenburger Weg ab Haus 23 ( bzw. ab Hausnummer 36), Im Kirdorf, Ströther Weg, Am Hahnenkopf, Kalkstück, Ströther Börnchen, Oberste Ströthe ab Hausnummer 32.
Die Ursache, so teilte Joachim Heimann von den Verbandsgemeindewerken Daaden mit, sei noch unbekannt. „Die Untersuchungen laufen noch“, so Heimann. Man habe bereits einige weitere Proben genommen und müsse nun deren Ergebnisse abwarten. Auch Maßnahmen zur Bekämpfung der Erreger seien bereits im Gange. „Die Wasserleitungen wurden gechlort und gespült“, so Heimann weiter.
Für Fragen stehen Ralf Edelmann (Telefonnummer 02743/ 929-154) und Joachim Heimann (Telefonnummer 0171/272 90 28), beiden von den Verbandsgemeindewerken, zur Verfügung. Die Verbandsgemeinde Daaden wird Bürgerinnen und Bürger ferner informieren, sobald das Wasser wieder problemlos genutzt werden kann. (bk)
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