Reha-Sportgemeinschaft ging auf Tour nach Südtirol
Eine Reise nach Südtirol unternahmen jetzt 52 Mitglieder der Reha-Sportgemeinschaft Wissen. Mit vielen Eindrücken kehrte man von der einwöchigen Fahrt in die Heimat zurück. Eine tolle Reise mit unvergesslichen Erinnerungen.
Wissen. 52 gut gelaunte und erwartungsfrohe Mitglieder der Reha-Sportgemeinschaft Wissen trafen sich am Busbahnhof in Wissen, um eine einwöchige gut vorbereitete Reise anzutreten.
Die Anreise führte vorbei an Würzburg, München und Innsbruck, nach Meransen bei Brixen/ Südtirol. Die Müdigkeit der langen Anreise war schnell verflogen, als man im Feriendomizil, Meransen, 1400 Meter hoch gelegen, im Hotel angekommen war. Der Blick ins Pustertal war bei herrlichem Wetter eine Augenweide und manche der Neuankömmlinge saßen noch bis zum Sonnenuntergang auf ihren Balkonen.
Am zweiten Tag begrüßte die Gruppe morgens im Bus Marianne, besser bekannt im Eisacktal, als Pilz- und Schwammerlkönigin. Sie war, wie sich herausstellte, die Reiseleiterin, die den Wissern eine ganze Woche ihre wundervolle Heimat Südtirol näher bringen sollte.
Danach unternahm die Gruppe einen Ausflug nach Toblach-Misurinasee den meistbesuchten See der Dolomiten und zu den weltbekannten Dolomiten- Gipfeln "Drei Zinnen".
Am nächsten Tag führte die Tagestour zum Pragser Wildsee inmitten der der Pragser Dolomiten. Auf der Rückfahrt ins Hotel wurde noch eine Schaukäserei besichtigt.
Nach der Führung wurde ein vielfältiges "Käsebrettle" aus eigener Käseherstellung
angeboten. Dazu wurde ein passender Rotwein serviert. Am Abend im Hotel lud der
Sänger „Lino“ zu einem Stimmungsabend ein.
Am Freitag unternahm die Reisegruppe bei herrlichen Wetter und mediterranen Temperaturen einen Ausflug in den mondänen Luftkurort Meran. Hier wurden während des Stadtrundganges die Altstadt mit ihren alten Häusern und die berühmten Laubengassen in Augenschein genommen. Natürlich konnte man an den zahlreichen Boutiquen und Cafes nicht einfach vorbeigehen. So wechselte manches Utensil den Besitzer, oder man setzte sich vor die Cafes, um ein Eis zu essen, bzw. die dort angebotenen kühlen Getränke zu genießen. Am Nachmittag fuhr man über die Südtiroler Weinstraße zum Kalterer See, wo die Deutsche Fußballmannschaft 1990 ihre Unterkunft hatte als sie Weltmeister wurden.
Am Samstag fuhren die Wissener wiederum bei schönem Wetter in die Landeshauptstadt Bozen. Mitteleuropäische und Südeuropäische Kultur treffen hier aufeinander. Nach dem Aufenthalt in der Stadt mit Bummel über den traditionellen Obstmarkt ging es weiter zum Ferienort Ritten. Bei der Anfahrt über die Serpentinen zum Ritten beeindruckten die sanfte Hügellandschaft, das herrliche Panorama am Rittner Horn und die bekannteste Sehenswürdigkeit dieser Region, die Erdpyramiden.
Am Sonntag (Herz-Jesu) ein hoher Festtag in Südtirol, wurde kurzfristig entschieden, die Prozession an diesem Tag in unserem Ferienort Meransen zu erleben. Der Festtag begann mit einem Hochamt in der wunderschönen Kirche. Während des eindrucksvollen Hochamtes wurde der traditionelle Eid der Gebirgsschützen auf ihr Heimatland Südtirol traditionell erneuert. Nach dem Kirchgang formierten sich die Teilnehmer, meist in ihren wunderbaren Trachten gekleidet, zu einer Prozession durch den Ort.
Nach dieser sehr sehenswerten und beeindruckenden Veranstaltung, ging es am späten Vormittag mit dem Bus auf den Weg ins Tauferer Ahrntal. Leider wurde
wurde das Wetter schlechter, so dass der geplante Spaziergang buchstäblich ins Wasser fiel. Man fand Platz in einer gemütlichen Jausenstation, wo die Gruppe mit den Köstlichkeiten der Region bei stimmungsvoller alpenländlicher Musik verwöhnt wurden.
Am nächsten Tag, dem letzten Tag unseres Aufenthaltes, war ein Hüttennachmittag in der 1600 Meter hoch gelegenen Großberghütte geplant. Ab einem Wanderparkplatz, der mit dem Bus zu erreichen war, wanderten viele zur Hütte. Einige "Fußkranke" wurden per Pferdekutsche zur Hütte gefahren. Hier verlebten wir bei einer Speckbrettl-Jause und entsprechenden Getränken mit Musikus Lino einen herrlichen stimmungsvollen Nachmittag.
Viel zu schnell ging diese wunderbare Woche zu Ende, denn am nächsten Tag wurde die Heimreise angetreten. Auf der Rückfahrt bedankte sich der Vorsitzende der Reha-Sportgemeinschaft, Alois Weller, besonders bei Busfahrer Jerry, der umsichtig
alle zu fahrenden Dolomitenpässe (übrigens zum ersten Mal) meisterlich beherrschte. Er bedankte sich auch ausdrücklich bei der „Bordstewardess Inge“, die immer nett und freundlich mit Getränken und Essbaren die Gruppe während der Fahrt versorgte. Auch lobte er die vorbildliche Harmonie und Disziplin aller Mitreisenden.
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