Nachricht vom 27.06.2013 
Schülerinnen und Schüler präsentierten tolle Show
Gemeinsam mit den Young Americans hatten die Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen im Rahmen eines Workshops eine Tanz- und Gesangsperformance ausgearbeitet, die sie am Mittwoch im Kulturwerk vor Lehrer- und Elternschaft sowie zahlreichen weiteren Gästen präsentierten.
Wissen. Unter dem Motto „Lernen mit allen Sinnen“ hatten die Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule plus in Wissen gemeinsam mit den Young Americans ein besonderes Meisterwerk an Musik- und Tanzperformance erarbeitet, welches sie am Mittwochabend vor einem großen Publikum, darunter auch zahlreiche Eltern und Lehrer der verschiedenen Wissener Schulen sowie Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft, im Kulturwerk in Wissen präsentierten.
Der gestrige Mittwoch bildete mit zwei Generalproben und zwei Bühnenshows den Abschluss des Kreativworkshops, bei dem Schüler und Schülerinnen von Haupt- und Realschule gemeinsam mit den Young Americans, vordergründig an Musik und Ton, zentral an Selbstwertgefühl, Offenheit, Teamfähigkeit, Vertrauen und sozialem Miteinander, gearbeitet haben. Wie Michael Heib, europäischer Manager der Young Americans erzählte, habe Schulleiter Karlernst Stosch damit zwei Schule mehr zusammengeführt, indem die Schülerschaft in einem Projekt miteinander verschmolzen ist, gelernt hat, miteinander zu arbeiten, und sich besser kennen gelernt hat. Der Workshop habe den Schülern zu verstehen gegeben, dass die Schulgemeinschaft eine Familie ist, der man trauen kann, und bei der es möglich ist, Stärken gemeinsam zu nutzen.
Nadine Mattusch, zweite Konrektorin, hieß die versammelten Gäste aufs herzlichste im Kulturwerk in Wissen zu diesem besonderen Abend willkommen und hatte gleich zwei Schüler mit sich auf die Bühne gebracht, Mahesch Kapoor und Fabienne Molzberger, die ihre Eindrücke von dem Workshop kurz schilderten. „Es hat einfach sehr viel Spaß gemacht, mit Ihnen zu arbeiten“, erzählte die zwölfjährige Fabienne Molzberger. Auch Mahesch Kapoor fand den Workshop gut: „Das Beste an den Young Americans ist ihre Motivation.“ Für gewöhnlich singe er nur unter der Dusche, durch den Workshop jedoch habe er sich zu einem Solo durchringen können.
Es sei eine Freude hier sein zu dürfen und eine Ehre mit so tollen jungen Leuten arbeiten zu können, so die Worte von Bruce Sampson, dem Showdirektor der Young Americans.
Dann endlich startete die in zwei Abschnitte untergliederte Show, der erste ganz durch die Young Americans präsentiert, der zweite von den Schülerinnen und Schülern mitgestaltet, die ebenfalls als Stars auf der Bühne stehen konnten. Beide Teile waren durchzogen von einem tollen Gemisch aus Musik- und Tanzperformance. Im ersten Showteil präsentierten die Young Americans einfühlsamen Gesang, bei Liedern wie „Country Roads“ und „Somewhere over the Rainbow“, bewiesen ihr Können im Steptanz und präsentierten tänzerische und gesangliche Elemente aus verschiedensten Musikrichtungen wie etwa Hip Hop, Swing oder Rock’n’Roll. Ein besonderes Highlight des ersten Teils stellte allerdings das Lied dar, mit dem die Young Americans die Gäste in die Pause verabschiedeten. Nach der eindrucksvollen Darbietung von „Kein schöner Land“ gab es Standing Ovations für die Künstlerinnen und Küstler aus den USA, Australien, Polen, England, Schottland, Japan und Deutschland.
Auch die zweite Hälfte des Abends sollte nicht weniger grandios werden: denn die gemeinsame Performance von Young Americans und den Schülerinnen und Schülern der Realschule plus sorgte für ebenso große Begeisterung wie bereits der erste Teil. Gemeinsam präsentierten die jungen Stars auf der Bühne die Songs der größten Rock’n’Roll Legenden aller Zeiten, darunter Tina Turner, The Beatles und Queen. Im Anschluss entführten die knapp 300 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Young Americans die Gäste ins Reich von Walt Disney und stimmten Melodien aus Filme wie „Peter Pan“, „Das Dschungelbuch“ und „Die Schöne und das Biest an“, wobei die Schülerinnen und Schüler aus Wissen zahlreiche Solos bravourös meisterten. Den Abschluss des Themenblocks bildete Elton John’s Titelsong zum Film der „König der Löwen”: „Circle of Life“.
Im Anschluss richtete Showdirektor Bruce Sampson sein herzliches Dank an alle Anwesenden, die Organisatoren wie auch das Management, die diese tolle Show ermöglicht hatten. Ein Dank galt außerdem den Familien, die im Rahmen des Workshops einen der Young Americans als Gast bei sich aufgenommen hatten. Ohne diese Hilfe wäre das alles nicht möglich gewesen. „Wir danken euch von ganzem Herzen“, so Sampson, „Ihr habt uns das Gefühl von Zuhause gegeben.“
Auch Kristi Wilhelm vom Management der Young Americans richtete einige Worte des Danks an das Publikum, insbesondere an die zweite Konrektorin Nadine Mattusch, der sie ein eingerahmtes Foto der Young Americans als Dankeschön überreichte, sowie den zahlreichen Schülerinnen und Schülern.
Nadine Mattusch gab den Dank weiter an die stellvertretende Schulleiterin Cornelia Theis, die ebenfalls einen erheblichen Beitrag zur Organisation der Veranstaltung beigetragen habe. „Wir sind ein super Team geworden“, freute sich auch Cornelia Theis. Das Projekt habe dazu beigetragen, dass die Schulgemeinschaft in Wissen zusammen gewachsen ist. Ein herzliches Dankeschön sei in diesem Zusammenhang auch dem Ideengeber, Schulleiter Karlernst Stosch, auszusprechen, der sich mit diesem wunderschönen Geschenk an die Schule nun in den Ruhestand verabschiedet habe.
Aus genau diesem Anlass hatte sich Musiklehrer Christoph Becker noch ein besonderes musikalisches Highlight einfallen lassen. Sein Solo „So ist das Leben“ als Hommage an Karlernst Stosch gerichtet rührte den Schulleiter zu Tränen und erntete ebenfalls großen Applaus und Standing Ovations vonseiten des Publikums. Karlernst Stosch selbst bedankte sich herzlich für diese besondere Verabschiedung und dankte auch den federführenden Organisatorinnen, Cornelia Theis und Nadine Mattusch, mit Blumen für die geleistete Arbeit.
Abschließend richtete auch Manager Michael Heib noch einige Worte an die versammelten Gäste, vor allem aber an die Schülerinnen und Schüler. „Wir wollten euch zeigen, was für wunderbare Menschen ihr seid“, so Heib, „Ihr habt in den drei Tagen etwas unglaubliches hingekriegt.“
Das letzte Lied präsentierten die Young Americans gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern in amerikanischer, europäischer und japanischer Gebärdensprache bevor der Abend in einem nicht enden wollenden Applaus seinen Abschluss fand. (bk)
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