Grundschule Katzwinkel verabschiedete Marita Langenbach
Marita Langenbach wirkte 13 Jahre an der Grundschule in Katzwinkel als Schulleiterin und hat viel bewirkt. Die betreuende Grundschule, die Bücherei, die Verlegung des Bushaltestelle für die Kinder und vieles mehr geht auf ihre Initiative zurück. Ein Abschied mit viel Dank an die Pädagogin und voller Emotionen.
Katzwinkel. Das Schuljahr ist noch nicht ganz vorbei und auch Schulleiterin Marita Langenbach muss noch bis zum 31. Juli an der Barbara Grundschule ihren Dienst versehen. Doch dann geht sie in den verdienten Ruhestand und die Verabschiedung von der Schule fand nun vorab statt.
Die Kinder, das Kollegium, Elternschaft und Weggefährten wünschten alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Kollegin Ulrike Wagner begrüßte unter den Gästen die Regierungsschuldirektorin Marie-Luise Hees, die Bürgermeister Wolfgang Würden und Michael Wagener, Schulelternbeirat Michael Becher und den ehemaligen Schulleiter der DOS Betzdorf, Bernd Rödder.
Die Regierungsschuldirektorin blickte kurz in das Jahr 1971 zurück, als Marita Langenbach im Dezember ihren Dienst aufnahm. Seit dem habe sich im Bereich Schule viel gewandelt. Sowohl Schulorientierung wie Schulorganisation, moderne Technik habe in den Klassenzimmern Einzug gehalten. Für Langenbach hätten aber in all der Zeit immer die Kinder im Mittelpunkt ihres Handelns gestanden. Für die habe sie auch gekämpft und eine betreute Grundschule in Katzwinkel erwirkt. In den 13 Jahren ihrer Schulleitertätigkeit an der Barbara Grundschule habe man gemeinsam einiges an Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt.
Ortsbürgermeister Würden dankte im Namen der Ortsgemeinde für das Engagement und die Leistungsbereitschaft zum Wohle der Kinder. VG-Bürgermeister Wagener lobte die sehr gute Zusammenarbeit. Den Eltern erklärte er, dass die Grundschule Katzwinkel erhalten bleibe und die gute Ausgangslage dafür sei ein Ergebnis der Arbeit von Marita Langenbach.
Bernd Rödder war an der DOS in Betzdorf lange Jahre Kollege und Vorgesetzter von Marita Langenbach und berichtete, dass diese immer mit ganzem Herzen Lehrerin geblieben sei.
Michael Becher und Ingrun Kaiser vom Schulelternbeirat berichteten, dass Langenbach auch nicht leichte Zeiten gemeistert habe. Sie habe Lösungen gefunden und umgesetzt und sei immer der Überzeugung gewesen, dass es sich lohnt an jedes Kind zu glauben.
Ulrike Wagner erklärte, die Schulleiterin habe immer nach dem Motto gehandelt: „Kinder müssen wissen dass man sie gern hat, sie brauchen aber auch Grenzen und klare Ansagen“. Viele positive Rückmeldungen weiterführender Schulen bewiesen, dass die Schulleiterin und das Team gute Arbeit geleistet hätten.
Marita Langenbach habe für die Verlegung der Bushaltestelle gesorgt, die Bücherei eingeführt, für Spielgeräte auf dem Schulhof gesorgt, die Betreuung bis 14 Uhr realisiert, einen Förderverein angeregt und einiges mehr. Für das Kollegium habe sie Fortbildungsveranstaltungen organisiert und die Geselligkeit gefördert. Wagner wusste dass die Schulleiterin demnächst an der Uni Siegen ein Seniorenstudium in Geschichte beginnen werde.
Marita Langenbach gestand, dass es ihr nicht mehr gelungen sei, so cool zu bleiben, wie sie sich das vorgenommen habe. Besonders die Auftritte der Kinder hatten sie gefreut und gerührt und zum Dank dafür versprach sie allen Hausaufgabenfrei bis zum Ende des Schuljahres. Da brach natürlich großer Jubel bei den Kleinen aus. Langenbach bedankte sich bei der Schulrätin, dem Schulelternbeirat und dem Förderverein für die Unterstützung in der Vergangenheit. Ein weiterer Dank galt den Bürgermeistern Wolfgang Würden und Michael Wagener, sowie dem ehemaligen Ortsbürgermeister Ernst Dornhoff.
Ihrem Kollegium fühlt sie sich menschlich sehr verbunden und man habe in der Vergangenheit viel gelacht und auch gemeinsam gefeiert. Von den Kindern habe sie schon viele Einladungen erhalten, so Langenbach, sie sei zum Essen eingeladen, zu einem Besuch im Baumhaus und zu verschiedenen Pool-Nachmittagen. Zur Unterhaltung der Feierstunde hatten alle Klassen von eins bis vier mehrere Beiträge einstudiert und ernteten dafür kräftigen Applaus. (anna)
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