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Als Betzdorf und Bruche "heirateten"
Seit 100 Jahren sind die bis 1907 eigenständigen Gemeinden Betzdorf und Bruche eine kommunale Einheit. Das ist nach Ansicht einiger Autoren des Buches des Betzdorfer Geschichte e.V. (BGV) ein Glücksfall - und da sich der Tag zum 100. Male jährt, soll dies auch gebührend gefeiert werden.
Betzdorf-Bruche. Vom 30. März bis zum 1. April haben der BGV und die Brucher Vereine ein Programm anlässlich des kommunalen Zusammenschlusses beider Orte organisiert. Ab 30. März kann die Ausstellung "Bruche wie es früher einmal war" besucht werden. Der BGV hat über 150 Fotos aus alter und jüngerer Zeit zusammengestellt und zeigt sie unter zehn verschiedenen Themen. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung erfolgt in der Turnhalle der Christophorus-Schule, wenn ab 18.45 Uhr die Valentins-Musiker aufspielen. Der BGV-Vorsitzende Ernst-Helmut Zöllner versucht ab 19 Uhr dann zu begründen, warum Bruche - wie es der Titel des Bruche-Buches verkündet - seit 100 Jahren Betzdorfs Verstärkung darstellt.
In Bruche hat die Kirche auch aufgrund der Ansiedlung eines Missionshauses schon immer eine starke Stellung gehabt. Dies erläutert Pastor Georg Koch in seinem festbeitrag "Kirche in Bruche - eine Einheit mit Bruche". Grußworte zum Jubiläumstag sprechen auch Landrat Michael Lieber und Bürgermeister Bernd Brato.
Umrahmt wird die Feierstunde mit Vorträgen des MGV "Frohsinn", dessen Frauenchor sowie des Kirchenchores "Cäcilia". Dabei wird der MGV "Frohsinn" unter der Leitung von Paul Hüsch mit einer "Uraufführung" aufwarten. Hans-Josef Horn schrieb den text des Gedichtes "Mein Heimatort" und lieferte die Melodie, während Erwin Fröhlich das Arrangement zusammenstellte. Am Samstag ist die Ausstellung ab 10 Uhr geöffnet und um 14 Uhr treten die "Brucher Ohrwürmchen" und "Haste Töne" zu einem Konzert an. Frauenchor und kfd-Bruche reichen anschließend Kaffee und Kuchen.
Am Sonntag öffnet die Ausstellung ebenfalls um 10 Uhr. Um 11 Uhr spielen die Brucher Musikanten zum Frühschoppen auf. Für Essen und Trinken wird gesorgt sein. Die kfd hat neben einem Mittagsimbiss noch eine Überraschung parat. Die kfd-Vorsitzende Margot Kölzer hält einen Vortrag mit dem Thema "Wie war es doch vor 50 Jahren in Brooch so schön..."
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Foto: Das Kloster Bruche kurz vor der Fertigstellung im Jahre 1927, rechts der Bauleiter Pater Heinrich Loeb.
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