Hiba-Gartengruppe kaufte Hochbeet von CDU-Spende
Salat, Tomaten, Kapuzinerkresse, Petersilie und Co wachsen im Hochbeet am Hiba-Treff in Wissen. Die Gartengruppe hatte kürzlich zur Einweihung eingeladen, und es gab eine großes "Danke" an die Spender. Denn das Hochbeet erleichtert die Arbeit für die Hiba-Besucher mit Beeinträchtigungen ungemein.
Wissen. Materialien für ein solides Hochbeet und neue Gartengeräte erstand die Gartengruppe des Hiba in Wissen von der Spende des CDU-Stadtverbandes Wissen, die dieser beim Wissener Weihnachtsmarkt eingenommen hatten. Bei einem kleinen Fest im Hiba-Treff in Wissen präsentierten die Jugendlichen mit Behinderung den CDU-Vorstandsmitgliedern das fertige und bepflanzte Hochbeet.
Jedes Jahr spendet der CDU-Stadtverband Wissen den reinen Gewinn seines Weihnachtsmarkt-Standes einer sozialen oder kulturellen Einrichtung in Wissen. Aus dem Topf 2012 erhielt Hiba-Vorstandsmitglied Christof Weller für die Hiba-Gartengruppe einen Scheck in Höhe von 600 Euro (der AK-Kurier berichtete). Schnell war klar, dass davon ein Hochbeet gebaut werden soll, dessen Arbeitshöhe einigen Mitgliedern die Gartenarbeit erleichtert.
"Wir holten die Bretter aus dem Sägewerk in Rettersen und bauten das Beet in Eigenarbeit zusammen", berichtete Anette Hoffmann-Kuhnt, die die Gruppe leitet. Die jungen Frauen und Männer mit Behinderung sägten und fügten zusammen, füllten das Beet mit Kompost und von Regenwürmern durchsetzter Erde auf, und pflanzten schließlich Kapuzinerkresse, Kohlrabi, Tomaten, Kräuter und Salat.
Unter anderem aus diesen Zutaten hatte die Gruppe ein buntes Büffet vorbereitet, von dem sich CDU-Vorsitzender Michael Rödder, seine Stellvertreter Bernhard Lorsbach und Christian Baldus, Kassierer Christoph Quast, die CDU-Stadträte Bernd Jäger und Christa Schneider sowie Beisitzerin Sarah Bonn gerne bedienten. Bei Fachsimpeleien über Tomatenanbau und die optimale Düngung besahen sich die CDU-Mitglieder das Werk der Jugendlichen.
Doch diese Spende könnte die letzte dieser Art gewesen sein. "Wissen macht leider keinen Weihnachtsmarkt mehr", bedauerte Michael Rödder. Allerdings denke die CDU in Wissen ernsthaft darüber nach, den Markt in abgespeckter Form – vielleicht nur für einen Tag auf dem Kirchplatz – aufrechtzuerhalten. Schließlich habe einst die Junge Union der CDU den Weihnachtsmarkt ins Leben gerufen, so Rödder.
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