Gute Bilanz für DRK-Betreuungsverein
Bei der Mitgliederversammlung des DRK-Betreuungsvereins konnten der Vorsitzende des DRK-Betreuungsvereins Altenkirchen, Landrat a. D. Dr. Alfred Beth, und der Geschäftsführer Alfons Lang eine positive Bilanz präsentieren.
Altenkirchen. Eine gute Bilanz für das vergangene Jahr konnten der Vorsitzende des DRK-Betreuungsvereins Altenkirchen, Landrat a. D. Dr. Alfred Beth, und der Geschäftsführer Alfons Lang der Mitgliederversammlung präsentieren. „Der Jahresabschluss schließt wieder mit einem erfreulich soliden Finanzergebnis“, so Beth, „sodass der Betreuungsverein mit Optimismus in die Zukunft schauen kann.“
Im Mittelpunkt der Beratungen der Versammlung stand ein Konzept zur Optimierung der Beratung zu vorsorgenden Verfügungen. Dieses Konzept war federführend von dem fachlichen Leiter des Betreuungsvereins, Roland Günter, in Abstimmung mit der Arbeitsgruppe entwickelt worden. Die hohe Zahl an gesetzlichen Betreuungen, die von den Amtsgerichten im Kreis jährlich neu eingerichtet werden, zeigt, dass ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung noch immer keine Vorsorgevollmacht erstellt hat. Bei einer Einwohnerzahl von derzeit 130000 im Kreis stehen zurzeit circa 1850 Menschen unter gesetzlicher Betreuung. Die demographische Entwicklung lässt erwarten, dass die Zahl derer steigt, die aufgrund ihres Alters bzw. schwerer chronischer Erkrankungen ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können. Daher ist nach Auffassung von Roland Günter entgegen der Intention des Gesetzgebers mit einer weiteren Zunahme von gesetzlichen Betreuungen zu rechnen. „Hauptaufgabe des Betreuungsvereins ist daher die Zahl der selbst erstellten Vollmachten und Patientenverfügungen deutlich zu erhöhen“, so der Vorsitzende Dr. Beth. „Der DRK-Betreuungsverein Altenkirchen hat seit seiner Gründung vor fünf Jahren eine nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Themenkreis geleistet.“ Der Vorsitzende dankte ausdrücklich dem zuständigen Mitarbeiter Roland Günter für diese engagierte und kompetente Aufklärungsarbeit. Auf der Basis des vorgelegten Konzepts soll die Informationsarbeit weiter optimiert werden. Zentraler Punkt des Konzeptes ist eine kostenfreie Beratung zu vorsorgenden Verfügungen durch den Betreuungsverein sowie die Erstellungshilfe für Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten.
Der Vorsitzende dankte abschließend auch den Vereinsmitgliedern, die sich als gesetzliche Betreuer ehrenamtlich um Menschen und deren Probleme kümmern.
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