Fachkräfte auf Studienfahrt in die Elbkinder-Kitas
Eine erfolgreiche, dreitägige Studienfahrt der Kreisvolkshochschule und der kommunalen Fachberatung, Edith Praedel, in die Elbkinder-Kitas Hamburg unternahmen kürzlich Teilnehmer aus dem AK-Land, um sich zu informieren und von Erfahrungen Erfahrung zu profitieren.
Altenkirchen. Mit Blick auf den bevorstehenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Einjährige in Kindertageseinrichtungen oder Kindertagespflege ab 1. August diesen Jahres hat die Kreisvolkshochschule Altenkirchen gemeinsam mit der kommunalen Fachberatung, Edith Praedel, eine besondere Fortbildung angeboten.
Die dreitägige Studienfahrt in die Elbkinder- Kitas nach Hamburg sollte den Fachkräften im Landkreis Altenkirchen die Möglichkeit geben, von den langjährigen Erfahrungen der dortigen Kolleginnen und Kollegen im Umgang mit dieser neuen Altersgruppe zu partizipieren.
Die gelungene Bildung, Erziehung und Betreuung von Kleinstkindern ist ohne die fachliche Kompetenz der Erzieherinnen und Erzieher nicht möglich. In der täglichen Arbeit in den Kindertagesstätten müssen die pädagogischen Inhalte und die Organisation die aktuellen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse im Zusammenhang von Bildung und Gesundheit und die anderen Entwicklungsthemen und Bedürfnisse dieser Kinder Berücksichtigung widerspiegeln.
Auftakt der Studienfahrt war ein sehr herzlicher wie informativer Empfang in der Zentrale der Elbkinder-Kita-Vereinigung. Basics der Arbeit wie Bildungspläne, Konzeptionen, Strukturen, Öffnungszeiten, Finanzierung/Gutscheinsystem, Betreuungsschlüssel, Raumgestaltung u.v.m. wurden thematisiert, mit den eigenen verglichen und diskutiert.
Am darauf folgenden Tag gab es viel Fachwissen zur praktischen Arbeit; aufgeteilt in drei Kleingruppen besuchten die Teilnehmerinnen Kitas mit unterschiedlichen Betreuungsangeboten für unter Zweijährige. Auch hier erlebte die Studiengruppe einen überaus freundlichen Empfang, die verantwortlichen Leiterinnen und/oder deren Stellvertreterinnen beantworteten unermüdlich alle Fragen der Teilnehmerinnen. Im Anschluss folgte eine sehr aufschlussreiche Führung durch die jeweilige Einrichtung mit näheren Erläuterungen zu deren spezifischer Arbeitsweise, Materialweitergabe und Diskussion.
Am Nachmittag bot sich die einmalige Möglichkeit, die für Pädagogen wohl bekannteste Krippe Hamburgs in der Tornquiststraße kennen zu lernen. Die in dieser Kita gedrehten und weithin bekannten Dokumentationen beeindrucken schon sehr, werden aber von der gelebten Realität in der Kindertagesstätte nochmals übertroffen.
Den Abschluss für die Gruppe bildete der Besuch einer in einer Jugendstilvilla untergebrachte Kita inkl. Kleinkindbetreuung.
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Mit einer Feedbackrunde in der Zentrale der Elb-Kitas gingen drei sowohl fachlich informierende, Impuls gebende und rundum gelungene Studientage zu Ende.
Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Teilnehmer soll in den nächsten Jahren erneut eine solche Studienfahrt für Träger, Leitung und Erzieherinnen und Erzieher angeboten werden.
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