Kampagne "Anschluss Zukunft" will Dialog
Mit der Übergabe der gesammelten Unterschriftenliste in Mainz ist ein Teil der Arbeit der Kampagne "Anschluss Zukunft" erfüllt. Aber es geht weiter, denn die Initiatoren wollen nicht locker lassen. Es geht um die Priorisierung der Projekte zum Ausbau der Verkehrswege im Landkreis.
Altenkirchen. Anfang Juli übergab eine Delegation die Unterschriftenlisten der Kampagne "Anschluss Zukunft" die einen zügigen Ausbau der Verkehrswege im nördlichen Rheinland-Pfalz fordern, an Minister Roger Lewentz (der AK-Kurier berichtete).
Es soll aber weitergehen, und deshalb sucht die IHK und die Vertreter der Kampagne den Dialog und vor allem eine überparteiliche Zusammenarbeit mit der Politik. Auf Einladung des Regionalgeschäftsführers der IHK, Oliver Rohrbach kam MdB Erwin Rüddel zum Gespräch. Ebenfalls mit dabei der Sprecher der Kampagne, Christoph Böhmer, vom IHK Beirat Dr. Ulrich Bernhardt vom Kreis Berno Neuhoff.
Neben der Landespolitik soll auch auf Bundesebene für die Kampagne geworben werden, denn letztlich liegt die Entscheidung zum Bundesverkehrswegeplan in Berlin. Mit Blick auf die öffentlichkeitswirksame Veranstaltung in Uckerath, die ohne Zweifel richtig und wichtig gewesen sei, will die IHK und die Kampagne aber eigene Akzente setzen.
"Wir sollten und selbst ans Steuer setzen und nicht abwarten das andere etwas tun," so Rohrbach. Deshalb sucht man eine enge Zusammenarbeit mit allen Entscheidungsträgern. Angedacht ist eine Priorisierung der Projekte etwa durch einen Kreistagsbeschluss, dazu schlug Rüddel die Ortsumgehungen Weyerbusch und Hasselbach vor. Des Weiteren sagte er die Unterstützung in Berlin zu.
Die Kampagne "Anschluss Zukunft", gestartet im Jahr 2012, hat seitdem mit vielen Aktionen aufmerksam gemacht, und auch über die Kreisgrenzen hinaus Mitstreiter gewonnen. Denn die desolaten Straßenanbindungen enden ja nicht an den Kreisgrenzen. Ziel ist es auch bei der anstehenden Regionalkonferenz auf die Problematik aufmerksam zu machen. (hws)
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