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Berufliche Gymnasien einrichten
Für die Einrichtung von Beruflichen Gymansien an den beiden BBS im Kreis Altenkirchen in Kirchen und in Wissen hat sich jetzt nochmals der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Josef Rosenbauer stark gemacht. Er fordert die landesregierung auf, der Erweiterung des Bildungsangebotes endlich zuzustimmen.
Kreis Altenkirchen. "Es ist ein zähes Ringen", äußerte der Landtagsabgeordnete Dr. Josef Rosenbauer zu seinen Bemühungen, Bildungsministerin Doris Ahnen eine definitive Zusage für die Einrichtung von Beruflichen Gymnasien an den Berufsbildenden Schulen Betzdorf-Kirchen und Wissen zu entlocken. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte sich Rosenbauer an das rheinland-pfälzische Bildungsministerium gewandt, um für den Antrag der beiden BBS im Kreis zu werben, das Bildungsangebot durch Berufliche Gymnasien zu erweitern und durch mehr Wahlmöglichkeiten die beruflichen Chancen junger Menschen im Kreis weiter zu erhöhen.
Nachdem die Antwort aus dem Ministerium jedoch keine konkrete Aussage für Kirchen-Betzdorf und Wissen enthielt, hakte der Abgeordnete mit Schreiben vom 24. Januar nach und bekam dieser Tage als Antwort, der Kreis Altenkirchen habe seinerzeit im Gegenzug zur Einrichtung einer Berufsoberschule auf die Beantragung Beruflicher Gymnasien im Kreis verzichtet.
Rosenbauer: "Dieser Beschluss ist so nie gefasst worden. Wir brauchen die Beruflichen Gymnasien im Kreis Altenkirchen, um dieses bislang fehlende Bildungsangebot endlich auch bei uns zur Verfügung stellen zu können. Die Schülerzahlen aus den Nachbarkreisen belegen das große Interesse der jungen Menschen an Beruflichen Gymnasien.
Dabei hat der Kreis Altenkirchen die Bedeutung der Beruflichen Gymnasien für die Zukunftsfähigkeit der Region schon früh erkannt: Seit 1996 dauern die Bemühungen um die Einrichtung nun schon an, ohne dass das Bildungsministerium die wiederholten Anträge je berücksichtigt hat.
Die Forderung, das bisher fehlende Angebot möglichst noch in diesem Sommer, spätestens aber zum Schuljahr 2009/10 bereit stellen zu können, werde ich deshalb beim Ministerium nochmals deutlich machen."