"Oos Betzdorf" platzte aus allen Nähten
Die acapella-Boygroup „Schnüss“ lockte über 400 Gäste an, die sich im Rahmen des Konzertes am vergangenen Mittwochabend um 19 Uhr vor dem Biergarten von „Oos Betzdorf“ eingefunden hatten, um den Liedern der Musiker zu lauschen.
Betzdorf. Waren die Veranstalter der Mittwochskonzerte – die Aktionsgemeinschaft Betzdorf – mit dem bisherigen Verlauf schon sehr zufrieden, so erlebten sie mit dem Konzert der acapella-Boygroup „Schnüss“ den vorläufigen Höhepunkt der Reihe. Über 400 Gäste erlebten ein tolles Konzert – „Oos Gaaden“, der Biergarten von „Oos Betzdorf“, platzte aus allen Nähten.
Obwohl das Konzert um 19 begann kamen bereits vor 18 Uhr die ersten Gäste, um sich gute Plätze zu sichern. Bis 19 Uhr war nicht nur „Oos Gaaden“ bis auf das letzte Eckchen besetzt. Auch zwischen dem Haus in der Decizer Straße und dem Biergarten drängten sich die Fans der „Schnüss“ und harrten der Dinge, die da kommen würden.
Sie wurden nicht enttäuscht: Es dauerte nur Sekunden, bis die fünf Sänger (Simon Imhäuser, Tim Schneider, Daniel Weller, Danny Sturm und Jens Rolland) ihr Publikum im Griff hatten. Wieder einmal bewiesen die Fünf, dass man mit höchstem musikalischem Niveau aufs Beste unterhalten kann. Schwungvoll und gut gelaunt servierten die Fünf eine bunte Mischung höchst vergnüglicher Lieder, gewürzt mit gekonnten Heinz-Erhard-Imitationen (Simon Immhäuser).
Tatsächlich bestritten die Vollblutsänger das Programm mit der „Schnüss“. Selbst mit einem Schlagzeugsolo alá Schnüss verblüfften die fünf ihr Publikum. Das den Burschen der Schalk im Nacken sitzt, konnte man nicht nur während der Liedtexte spüren. Auch die Überleitungen, bei denen sich die fünf gegenseitig auf die Schippe nahmen und auch das Publikum nicht verschonte, strotzten nur so vor Spielfreude.
Alles in allem ein Konzert, das Alt und Jung gleichermaßen begeisterte. So forderten nicht nur die älteren Semester vom Quintett Zugaben. Eine äußerst junge Dame wies darauf hin, dass man doch Ferien habe und da auch länger zuhören könne. Klar, dass sich der acapella-Chor nicht lange bitten ließ und mit den Spielerfrauen nicht nur den Wunsch eines Zuhörers erfüllte, sondern auch für diverse Lachsalven sorgten.
Nach gut zweieinhalb Stunden verlies „Schnüss“ endgültig die Bühne. Das Publikum hätte wohl noch ein paar Stunden zugehört – aber so freut man sich schon auf den nächsten Auftritt der sympathischen Sänger. Am kommenden Mittwoch endet die Konzertreihe „Mittwochs Musik Mittendrin – in Betzdorf“ mit Marina, die als eine der besten Andrea-Berg-Imitatorinnen gilt. Sie tritt um 19 Uhr im Biergarten des Domhotels auf. Auch hier ist der Eintritt frei.
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