Überzeugende Unternehmenskultur eines Mittelständlers
Der FDP-Ortsverein Kirchen war kürzlich gemeinsam mit Bundestagskandidatin Sandra Weeser zu Besuch bei der Atesi Elektritechnik GmbH in Mudersbach und erhielt von dem geschäftsführenden Gesellschafter, Slavko Adanic, einen Einblick in die Büros und Produktionsweisen des Unternehmens.
Mudersbach. Slavko Adanic, geschäftsführender Gesellschafter der Atesi Elektrotechnik GmbH in Mudersbach, freute sich kürzlich über den Besuch einer Delegation des FDP Ortsverbandes Kirchen in Begleitung ihrer Bundestagskandidatin Sandra Weeser.
Gerne führte er durch die Büros und Produktionshallen des seit 2011 in Mudersbach ansässigen Unternehmens. Atesi, in 2004 aus den Strukturen von Klöckner-Möller Siegen mit rund 28 Mitarbeitern hervorgegangen, beschäftigt derzeit 54 Mitarbeiter und entwickelt und produziert Schaltanlagen und Steuerungen für die Industrieautomation, die Gebäudeautomation und die Energietechnik. Die Auftragslage ist gut, eine beständige und solide Platzierung auf den Märkten ist die wichtigste Vision von Atesi. Die Anlagen befinden sich weltweit im Einsatz und werden auch von Atesi-Spezialisten mit verfahrenstechnischen Kenntnissen über Internetverbindungen (Onlinediagnose) gewartet und modifiziert. Verständlich daher auch der Wunsch seitens Atesi nach schnellen und zuverlässigen Internetanbindungen.
Bemerkenswert: die ausgeprägte und gelebte Unternehmenskultur des „leidenschaftlichen Unternehmers“ Adanic. Der Betrieb bildet aus (zurzeit fünf Azubis), arbeitet auch mit behinderten Menschen, es gibt gemeinsame Grillfeste und Betriebsausflüge – Adanic sieht die Mitarbeiter als Kollegen und pflegt ein familiäres Miteinander.
Nachwuchssorgen gibt es kaum, Atesi arbeitet eng mit der Univestität Siegen sowie lokalen Schulen (Praktika) zusammen. Zufrieden zeigte sich Adanic auch mit der Unterstützung der Kommune und der lokalen Wirtschaftsförderung bei der Umsiedlung der Firma von Siegen nach Mudersbach.
Aber Wünsche an die Politik gibt es auch. Slavko Adanic wünscht sich mehr Steuergerechtigkeit (weniger Schlupflöcher und konsequente Bestrafung von Steuersündern), mehr Bildungsgerechtigkeit (auch ein Hauptschüler muss Chancen haben, keine „Elitenbildung“) und mehr Sozialgerechtigkeit (keine „Zweiklassengesellschaft“ z.B. im Gesundheitswesen).
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Wünsche, die die FDP gerne unterstützen will – und sich abschließend wieder einmal bestätigt sieht, wie wichtig eine mittelstandsfreundliche Politik ist. Denn Firmen wie Atesi, insbesondere mit einer solchen Kultur, sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.
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