Jonas Kappel schrieb Facharbeit
Jonas Kappel, Oberstufenschüler des Westerwald-Gymnasiums in Altenkirchen schrieb eine Facharbeit über den Nahwärmeverbund Glockenspitze Altenkirchen und erreichte volle Punktzahl. Die Arbeit ist öffentlich einsehbar.
Altenkirchen. Auch wenn man zu dieser Jahreszeit nicht an verschneite Straßen oder zugefrorene Autos denkt, der nächste Winter kommt bestimmt. Und mit ihm der steigende Energieverbrauch.
Jonas Kappel, Oberstufenschüler des Westerwald Gymnasiums Altenkirchen, interessierte sich dafür, in welcher Form die Energie im Nahwärmeverbund Glockenspitze Altenkirchen, ein Gemeinschaftsprojekt der Verbandsgemeinde und dem Landkreis, verbraucht wird und schrieb daraufhin seine Erdkunde-Facharbeit über den Nahwärmeverbund.
„Als Schüler habe ich ja die Bauarbeiten für die Heizzentrale hautnah miterlebt und da stellte ich mir schon die Frage, wie das alles funktioniert, was das kostet und ob es überhaupt ökologisch, ökonomisch und sozial etwas bringt“, so Jonas Kappel. Der junge Mann aus Mammelzen fand für seine 31 Seiten umfassende Facharbeitarbeit scheinbar nicht nur die richtigen Fragen, sondern auch die richtigen Antworten. Volle Punktzahl (15 Punkte) gab es vom Lehrer des Leistungskurses Erdkunde für die 31 Seiten umfassende Facharbeit. Seinen Fokus legte er auf die technische Umsetzung und Funktionalität des Nahwärmeverbundes, die zukünftigen Energiekosten der 14 kommunalen und zwei Landesliegenschaften sowie die Auswirkungen auf Umwelt und Region.
Unterstützung für sein Projekt fand er beim Vorstandsteam des Nahwärmeverbundes, bestehend aus dem Vorstand Beate Drumm und Lars Kober sowie dem technischen Verantwortlichen, Dirk Eiteneuer.
Sie versorgten ihn mit den notwendigen Informationen. „Uns freut es, wenn sich ein junger Mensch wie Jonas für unseren Nahwärmeverbund interessiert. Er hat es geschafft, die Dinge auf den Punkt zu bringen und das dazu noch allgemein verständlich“, so Kober. Bei weniger als 15 Punkten hätten wir die Heizungsanlage im Westerwald Gymnasium im kommenden Winter abgestellt“, so die beiden Vorstandsmitglieder lachend.
Das persönliche Fazit von Jonas Kappel (Auszug aus seiner Facharbeit) lautet wie folgt: „Der Nahwärmeverbund ist meiner Meinung nach ein Erfolg, weil man durch dieses eine Projekt viele positive Effekte erzielen kann. Da die meisten der dezentralen, konventionellen Heizungsanlagen sowieso erneuert werden mussten und auf einem engen Raum lagen, bot sich ein Nahwärmeverbund an. Dieser kostet die Energiekunden weniger wie vorher und es gab viele sehr gute Synergieeffekte, wie zum Beispiel der Beitrag zum Klimaschutz oder die regionale Wertschöpfung“.
Die Facharbeit kann auf der neu gestalteten Homepage der Kreisverwaltung Altenkirchen (www.kreis-ak.de) unter dem Menüpunkt Einrichtungen des Kreises / Nahwärmeverbund Glockenspitze oder der Homepage der Verbandsgemeinde Altenkirchen (www.vg-altenkirchen.de) als PDF abgerufen werden.
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