Kirmestrubel in Niederfischbach
Mit dem Fassbieranstich eröffnete Ortsbürgermeister Matthias Otterbach am Samstag die traditionelle Kirmes in Niederfischbach. Fahrgeschäfte, Marktstände, kulinarische Leckereien und das Programm auf der Bühne lockten bereits am ersten Tag tausende Besucher. Gefeiert wurde im Asdorftal noch bis Dienstag.
Niederfischbach. Das Kirmesmännsch hatte natürlich den Logenplatz: Direkt vorne an der Bühne, mit Blick auf die Menschenmasse, die gespannt auf die offizielle Eröffnung der Föschber Kirmes wartete. Und Ortsbürgermeister Matthias Otterbach fackelte nicht lange. Mit wenigen Schlägen war am Samstagabend der Fassbieranstich geschafft und Otterbach konnte die ersten Rationen Gerstensaft ausgeben.
Bereits am frühen Nachmittag war der Kirmestrubel im Niederfischbacher Ortskern gestartet. Hier wird bis Dienstag alles geboten, was das Kirmesfan-Herz begehrt –Nervenkitzel auf modernen Fahrgeschäften, herrlich duftende Leckereien, ein großes Warenangebot an den Verkaufsständen und ein abwechslungsreiches Programm auf der Bühne. Kein Wunder also, dass schon am Eröffnungstag die Zahl der Besucher an die 10 000er-Marke heranreichte, wie Alexander Grindel vom Verein U.N.S. (Unterhaltung Niederfischbach Spaß) schätzte. Die insgesamt 18 U.N.S.-Mitglieder organisieren die Kirmes mit, unterstützen den Veranstalter, die Gemeinde Niederfischbach, mit Rat und Tat. Im Laufe der Jahre habe sich so ein sehr guter Kontakt zu den Schaustellern entwickelt, berichtet Markus Walkenbach. Viele reichten bereits wenige Tage nach Ende des Feiertrubels ihre Verträge für das kommende Jahr ein.
Der U.N.S. fiel auch die Ehre zu, zum Festauftakt das Kirmesmännsch durch das Spalier der Schaulustigen zu tragen, musikalisch bestens unterstützt durch den Spielmannszug des TUS Germania Fischbacherhütte. Seinen endgültigen Sitzplatz fand das Kirmesmännsch (erbaut von Wolfgang Mertens und Jürgen Hebel) schließlich an der Bühne, wo Matthias Otterbach allen Beteiligten eine schöne und friedliche Veranstaltung wünschte.
Für passende Partystimmung sorgte im Anschluss der Auftritt von „Dance Operation“. Die Mädels, die sich mit ihrer Gruppe im vergangenen Jahr dem TUS Germania angeschlossen haben, boten eine mitreißende Mischung aus Hip-Hop und Videoclip-Dance und wurden ohne Zugabe nicht von der Bühne gelassen.
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Auch auf dem übrigen Kirmesgelände drängten sich mit zunehmender Dunkelheit die Besucher dicht an dicht. Die Lichter der Fahrgeschäfte wie dem „X-Factor“ von Franz Deinert oder dem „Double Jump“ (Familie Petter) lockten alle, die nach einem Adrenalinkick suchten und das laute Kreischen der Mutigen war hier Beweis für ganz viel Spaß! Bereits seit über 90 Jahren ist die Familie Wendler bei der Föschber Kirmes dabei – ihr Autoscooter lockte Jung und Alt zur Fahrt bei Schlagermusik und Lasereffekten.
Wem hingegen mehr der Sinn nach Rock- und Popmusik stand, kam am Samstag ebenfalls auf seine Kosten. Die Band Elevation bot bis spät in die Nacht aktuelle Charterfolge und Klassiker vom Feinsten.
Und das Kirmesvergnügen ging nahtlos weiter: Am Sonntagnachmittag mit Kinderbelustigung und dem Auftritt von „Die Älke“ (ab 20.30 Uhr.
Das Höhenfeuerwerk am Montag bis zum Frühschoppen und der Verbrennung des Kirmesmännsch am Dienstag steht noch an. Dem „Niederfischbacher Nationalfeiertag“, wie ihn Bürgermeister Otterbach nannte. (bud)
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