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Härtetest im engen Schacht
Als ein echter "Härtetest" erwies sich die Belastungsübung für die Atemschutzgeräte-Träger der Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen. Im Besucherbergwerk auf der Bindweide musste ein enger, 90 Meter hoher Schacht, durchstiegen werden.
Altenkirchen/Steinebach. Atemschutzgeräteträger aus den Feuerwehren der Verbandsgemeinden Altenkirchen und Flammersfeld, der Löschzüge Altenkirchen, Flammersfeld, Mehren, Oberlahr und Weyerbusch, nahmen an einer Belastungsübung in Steinebach im Besucherbergwerk Bindweide teil. Der erste Teil der Übung war noch relativ einfach, führte er doch vom Eingangsbereich mit der Grubenbahn zum Ausgangspunkt. Allerdings war es in voller Montur in diesen engen, vergitterten Loren nicht gerade bequem. Vom Ausgangspunkt ging es dann zu Fuß zum Rettungsschacht. Dieser Schacht führt über 90 Meter senkrecht nach oben. Die recht engen Podeste führen über versetzte Etagen, geschossweise nach oben. Jeweils zwei Mann bildeten ein Team und mussten auch gemeinsam oben ankommen. Die gesamte Strecke war mit angelegtem AG zurückzulegen. Am Ausgang stand ein Feuerwehrmann, der die Teilnehmer und ihre Gerätschaften unter Kontrolle hielt, ein anderer nahm die Kollegen in Empfang und überprüfte die Geräte.
Nicht alle Teams kamen allerdings mit angelegtem AG oben an. Für einige war der Stress zu groß, so dass sie in der Strecke die Masken ab nahmen und den Rest ohne Atemschutz zurücklegten. Aber selbst sie waren anschließend am Ende ihrer Belastbarkeit angekommen.
Stolz zeigten sich nach der Belastungsübung alle Teilnehmer, hatten sie es doch geschafft, diesen engen Schacht mit seinen 90 Metern Höhenunterschied zu überwinden. Diese Übung komme den Belastungen beim Einsatz sehr nahe, so die Teilnehmer. (diwa)
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Acht AG Atemschutzgeräte-Träger der VG-Feuerwehr Altenkirchen aus den Löschzügen Altenkirchen, Mehren und Weyerbusch stellten sich der schweren Aufgabe. Fotos: Sauer
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