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Nachricht vom 15.09.2013    

Ein großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Hamm

Feierstunde im Feuerwehrhaus Hamm: Ernannt wurde Wehrleiter Heiko Grüttner, es gab Ehrungen des Landes und im Mittelpunkt stand das neue Einsatzfahrzeug. Ein Tanklöschfahrzeug TLF 4000, das erste Fahrzeug in Deutschland nach der neuen Norm wurde offiziell übergeben.

Freude über das neue Fahrzeug und das Geschenk des Landrates bei Wehrleiter Heiko Grüttner und Bürgermeister Rainer Buttstedt. Fotos: Helga Wienand-Schmidt

Hamm/Sieg. Zur offiziellen Ernennung von Wehrleiter Heiko Grüttner und der Schlüsselübergabe des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 4000 sowie Beförderungen, Ehrungen und Ernennungen gehörte in die Feierstunde der Freiwilligen Feuerwehr Hamm im Feuerwehrhaus.
Dazu begrüßte Bürgermeister Rainer Buttstedt die Gäste, Landrat Michael Lieber, den designierten Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt, die Ortsbürgermeister, Vertreter des Rates und der Kirchen sowie die Wehrleute auch aus den Nachbargemeinden. Den musikalischen Part hatte die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen unter der Leitung von Kapellmeister Christoph Becker.
Es sei ein guter Tag in der 104-jährigen Geschichte der Hammer Wehr, meinte Buttstedt und ein Grund zum feiern. Heiko Grüttner wurde nun nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen zum Wehrleiter ernannt und zugleich zum Hauptbrandmeister befördert. Er folgt nun auf Dirk Sälzer, der zehn Jahre das Amt innehatte und ihm galt der Dank für die gute Arbeit.
Befördert wurden Dirk Kuklik und Markus Grieger, beide sind jetzt Brandmeister. Andreas Bruckmann wurde zum Gerätewart für die Fahrzeuge bestellt. Verpflichtet wurden Mario Ross und Mike Weitzel, aus dem Dienst der Hammer Wehr entlassen wegen Wohnungswechsels wurde Sebastian Heibach.

Landrat Michael Lieber war nicht mit leeren Händen zur Feierstunde gekommen. Er überreichte die Fördersumme in Höhe von 60.000 Euro des Kreises für das neue TLF 4000, das immerhin knapp 300.000 Euro kostet. Es ist das derzeit modernste und technisch den neuesten Normen entsprechende Fahrzeug im Land. "Es ist mehr als ein Auto, es ist Wertschätzung für die Einsatzkräfte und Sicherheit für Alle", so Lieber. Es sei oft ein hartes Ringen um die Zuschüsse, aber es habe in diesem Fall gut funktioniert.
Urrigshardt sprach von einem denkwürdigen Tag, nicht nur für die Hammer Wehr auch für den Landkreis. Es komme eher selten vor, dass eine solche Neuanschaffung genehmigt werde. Sein Dank galt Dirk Sälzer für die gute Zusammenarbeit und ein herzliches Willkommen in der Wehrleiterrunde galt Heiko Grüttner.



Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes überreichten Lieber und Urrigshardt an Peter Hoffmann, der seit 45 Jahren den ehrenamtlichen Dienst in der Hammer Wehr tut. Für 25-jährigen Dienst in der Feuerwehr erhielten Heiko Grüttner, Jörg Schumacher und Ingo Schmidt das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen.


Die technischen Details des neuen Tanklöschfahrzeuges stellt Grüttner vor, mit ihm freuen sich 56 aktive Einsatzkräfte. Das 35 Jahre alte TLF war nun irreparabel defekt, da nützte auch die beste Reparatur nichts mehr. Der Antrag auf Ersatzbeschaffung wurde gestellt, es dauerte ein Jahr bis die Antwort kam. Im Verfahren trat die neue Norm bundesweit in Kraft, der Antrag musste dann 2011 umgewidmet werden. "Aber im Juni 2013 kam das neue TLF, das erste Fahrzeug in Deutschland nach der neuen Norm", so Grüttner. Es fasst 4000 Liter und wurde entsprechend den Hammer Wünschen ausgerüstet. Wasserwerfer, Pumpe, Schaumtank und vieles mehr gehören dazu, so dass bei Flächen- und Waldbränden effizient gearbeitet werden kann.
Die Schlüsselübergabe und die Segnung des Fahrzeuges folgten. Pfarrer Detlev Grohn für die evangelische Kirche und Franz Rohringer als Vertreter der katholischen Kirche nahmen diesen Part gemeinsam wahr.
Auf reges Interesse stieß das Fahrzeug bei den Kollegen aus den Nachbargemeinden. Aus Windeck, Altenkirchen und Wissen waren die Wehrleiter und Feuerwehrangehörige gekommen und schauten sich fachkundig das neue Einsatzfahrzeug an. Auch hier wurde deutlich, dass es bei den Einsätzen längst keine Grenzen mehr gibt. (hws)


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