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Nachricht vom 19.09.2013    

44. Jahrmarkt in Wissen startet

Der 44. Jahrmarkt in Wissen am 28. und 29. September steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der Erlös wird in diesem Jahr in Projekte nach Kenia von Don Bosco Mondo fließen, wo die Lehr- und Lebenssituation von fast 3000 Kindern und Jugendlichen verbessert werden soll. Diesmal geht es nicht um ein Gebäude, sondern insgesamt sechs Schulen brauchen Lehrmittel und vor allem auch ausgebildete Lehrkräfte.

Vorschau auf den 44 Jahrmarkt der katholischen Jugend 2013

Der Jahrmarkt der katholischen Jugend von Wissen am 28. und 29. September rückt immer näher. Es ist der 44. Jahrmarkt und auch in diesem Jahr bietet sich den Besuchern wieder ein buntes Spektrum und eine Vielfalt an Buden und Marktständen ringsum und besonders unterhalb der Westerwald Bank. Die Schirmherrschaft für den Jahrmarkt hat in diesem Jahr die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer übernommen. Persönlich kann sie nicht anwesend sein, aber ihre Wertschätzung für den Wissener Jahrmarkt bekundet sie mit einem Grußwort.

Eröffnen wird den Jahrmarkt am Samstag, 28. September, um 10 Uhr Wissens Bürgermeister Michael Wagener im Beisein weiterer Honoratioren aus Kirche und Politik.
Der diesjährige Erlös fließt in ein Projekt von Don Bosco Mondo (früher Don Bosco Jugend Dritte Welt) im Osten von Kenia. Hierbei handelt es sich nicht um die Mithilfe beim Bau einer Schule, wie es in den letzten Jahren zuvor der Fall war. Vielmehr sollen die Lehr- und Lernbedingungen an sechs Schulen mit etwa 2900 Schülern unterstützt und somit verbessert werden.

Was den Jahrmarkt selbst betrifft, bieten die Buden und Stände die unterschiedlichsten Produkte an: großer Flohmarkt, spezieller Kinderflohmarkt, Bücher- und Plattenstand, Handarbeiten, Kleidermarkt, Marmeladenstand, Devotionalien-Shop und mehr. Auf der Show-Truck-Bühne unterhalb der Westerwald Bank wird den Besuchern wieder ein vielfältiges Programm geboten, angefangen von unterschiedlichen Tanzdarbietungen und Musikbeiträgen bis zu Zauberei und Feuerschlucken.

Auch der Jahrmarktslauf gehört in diesem Jahr dazu, der AK-Kurier berichtete dazu bereits. Auch Kurzentschlossene können sich da noch anmelden.
Im Kulturwerk geht dann am Samstagabend, 28. September, ab 20 Uhr die große Jahrmarktsparty mit den Bands "Soulcreek" – acoustic pop und "ResQ" – Coverrock über die Bühne. Das Jahrmarktsgremium weist darauf hin, dass Jugendliche ab 16 Jahren mit Ausweis Einlass haben. Ab 24 Uhr müssen Jugendliche unter 18 Jahren die Party verlassen – es finden Kontrollen statt.

Wie in jedem Jahr, gibt es auch in diesem Jahr wieder interessante Preis bei der großen Tombola zu gewinnen. Da wäre beispielsweise eine Kreuzfahrt mit der Aida-Bella über die Ostsee, fünf Tage für zwei Personen (Reisetermin: Mai 2014) oder der Friseurbesuch, ein Jahr lang für eine Familie oder ein Einkaufsgutschein im Wert von 300 Euro und noch vieles mehr.

Dass für Speisen und Getränke an beiden Tagen in vielfältiger Weise auf dem Markt gesorgt ist, versteht sich von selbst. Weitere Informationen zum Projekt und Programm gibt es im Internet unter www.Jahrmarkt-Wissen.de



Informationen zum Projekt:
Die Schulen für die der Erlös bestimmt ist, liegen in der Region Nzaikoni im Osten Kenias, circa 100 Kilometer von der Hauptstadt Nairobi entfernt. Das primäre Ziel ist es, an den Schulen die Lehrqualität und die Lernbedingungen dauerhaft zu erhöhen, um den dort lernenden Schülern eine bessere Bildung zu ermöglichen, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht. Das sekundäre Ziel des Projektes soll die lokale Verantwortung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Bewohner in der Region fördern.
Die Maßnahmen, um das Projektziel erreichen zu können beinhalten die Anschaffung von didaktischem Lernmaterial, Schreibutensilien und Schautafeln. Ebenso zur Maßnahme gehören die psychosoziale Unterstützung und Weiterbildung. Dabei steht die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund, die aus einem schwierigen sozialem Umfeld stammen. Sie verfügen über kein großes Selbstvertrauen, haben somit auch erhebliche Lernprobleme beziehungsweise Konzentrationsschwierigkeiten. Innerhalb dieser Maßnahme sind aber auch inhaltliche und didaktische Schulungen von Lehrern vorgesehen. Diese Schulungen erfolgen durch Don-Bosco-Personal, das über eine entsprechende Ausbildung verfügt.
Durch die Schaffung eines zuträglichen Lernumfeldes soll die Infrastruktur der Schulen verbessert werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Reparaturen von Dächern und Türen. Des Weiteren ist die Anschaffung von Ausstattungsgegenstände erforderlich wie Wandtafeln, Stühle und Tische.

Prinzig: Hilfe zur Selbsthilfe
Die langfristige Finanzierung der Schulen soll durch eine Nachhaltigkeitskomponente gewährleistet werden. Dazu zählt die Schaffung von Einnahmequellen wie beispielsweise die Einrichtung einer Hühnerzucht, das Pflanzen von Fruchtbäumen, das Herstellen von Seife, das Anlegen von Gemüsegärten und der Erwerb von Nähmaschinen zur Herstellung von Schuluniformen. Durch den Erlös vom Verkauf der erwirtschafteten Güter sollen langfristig sich die Schulen selbst finanzieren.
Das Pflanzen von Fruchtbäumen und Anlegen der Gemüsegärten hat das Ziel, Wissen über Umweltschutz und Ernährung zu vermitteln. Die Herstellung von Seife zur täglichen Hygiene und Gesundheitsaufklärung ist ein weiteres Ziel, Prävention, zum Beispiel zu HIV/Aids gehört ins Programm.

Alle Maßnahmen werden durch das Don-Bosco-Personal ein- und angeleitet. Dabei wird sehr großen Wert darauf gelegt, dass die lokale Gemeinschaft aktiv in alle Maßnahmen einbezogen wird. Nur zusammen mit den Menschen vor Ort und zwar auf Augenhöhe, kann man Dinge verändern und die Don Bosco-Mitarbeiter wissen dies aus jahrzehntelanger Arbeit.


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